Schweden will Münchens Bordelle schließen

Der schwedische Ombudsmann für Gleichberechtigung hat dazu aufgerufen, die Fußballweltmeisterschaft zu boykottieren. Die schwedische Mannschaft solle doch bitteschön nicht teilnehmen, da in den deutschen WM-Städten durch die WM Menschenhandel und Zwangsprostitution gefördert werden.

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Die Tatsache, dass sich deutsche Bordelle - wie auch in München - auf einen Kundenansturm während der WM vorbereiten, hat in Schweden für Aufregung gesorgt. In dem skandinavischen Land ist Prostitution seit 1999 verboten, da dies als Gewaltakt gegenüber Frauen angesehen wird.

Die schwedischen Fußballer kommen trotzdem zur WM. Werden sie Gruppenzweiter spielen sie im Achtelfinale in München. Vielleicht haben dann Münchens Prostituierte in der Hansastraße, an der Landsbergerstraße oder im Leierkasten an diesem Tag weniger zu tun und haben Zeit, die Partie in Ruhe anzusehen.

Quelle: SZ

Kommentare

Schwedin am Fr., 07.04.2006 - 11:15

Als Schwedin kann ich beruhigt mitteilen, dass es in Schweden eigentlich nur einer gibt, der die Fussballweltmeisterschaft boykottieren möchte und das ist der schwedische Ombudsman für Gleichberechtigung. Alle anderen Schweden (über 9 Millionen) wollen ganz gerne die spielenden Schweden in der WM-Finale sehen!

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