Bar der Woche (72): Gabányi

Der Herr der Drinks

In der Serie "Die Bar der Woche" stellen wir neue Kneipen vor, aber auch Lokale, in die man unbedingt mal gehen sollte. Heute: die Bar Gabányi.
Die Bar Gabanyi (Foto: muenchenblogger)
Die Bar Gabanyi (Foto: muenchenblogger)

Stefan Gabányi hat lange bei Schumann's gearbeitet - und würde man das nicht wissen, würde man denken, er wäre als Dracula verkleidet oder würde die Hauptrolle in Spielbergs Lincoln-Film spiele. Der Gastronom trägt die ergrauten Koteletten so lang, dass sie irgendwie gleichzeitig beeindruckend, altmodisch und ein wenig furchterregend wirken.

Seit einigen Monaten hat Gabányi seine eigene Bar am Beethovenplatz - und sie ganz bescheiden nach sich selbst benannt. Das Gabányi ist eine Kellerbar, im Sommer kann man auch draußen im kleinen Garten sitzen. Das Hauptaugenmerk liegt auf zwei Dingen: den Drinks (das hat er bei Schumman's zu Genüge gelernt) und der Musik (regelmäßig gibt es Live-Jazz und andere Konzerte).

Das Ambiente ist längst nicht so steif wie bei Schumann's am Odeonsplatz, sondern richtige gemütlich. Ein Klavier, Sessel und kleine Tischchen stehen in dem Raum. Die Kellner sind höchst aufmerksam und wissen beim Servieren genau, wer einen Pink Elephant, wer einen Pisco Sour und wer den White Russian bestellt hat. Die Preise sind etwas höher als in gewöhnlichen Cocktail-Happy-Hour-Schuppen - aber ein Besuch im Gabányi macht trotzdem mehr Spaß.

Bar Gabányi, Beethovenstraße 2 80336 München, www.bar-gabanyi.de

Kommentare

Ulli am Di., 14.01.2014 - 09:12

Waren am Wochenende da und wurden leider sehr schlecht und unfreundlich bedient.
-Drinks wurden zeitlich sehr unterschiedlich serviert d.h. wir mussten uns gemeinsam erstmal an einem Drink festhalten.
Größe der für den Preis extrem klein
-Sitzplatzvergabe nur an "ausgewählte" Gäste obwohl kein Reservierungsschild vorhanden und wir schon recht lange auf den freiwerdenden Platz gewartet hatten.
-Insgesamt durchweg negatives Erlebnis und ich kann nur hoffen, dass diese Bar mit ihrer arroganten Art bald nicht mehr existiert. Einfach nicht mehr zeitgemäß

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