Manilas neuer Streich

Der uneingeschränkte Herrscher von Schwabing ist Manila. Zumindest hat er unbestritten das größte Kneipendimperium im Viertel. Die Schwabinger 7 ist seine bekannteste. Zuletzt kam das Café Wedekind hinzu, beinahe ein gehobenes Etablissement mit Gerichten um die 14 Euro. Und nun hat Manila noch eine Indie-Kneipe eröffnet: das S17. Nur einen Steinwurf von der Schwabinger 7 entfernt in der Siegesstraße 17.

Noch hat sich das nicht herumgesprochen. Der Raum ist noch recht leer, als wir ihn am Dienstagabend betreten. Die Einrichtung überzeugt aber schon einmal: Alte U-Bahn-Sitze fungieren hier als Sitzgelegenheit, in der Mitte ist viel Platz zum Stehen, Kennenlernen und Tanzen.

Das Helle kostet 3,40 Euro. 0,2-Liter-Veltliner gibt's für 2,90 Euro. Und einen Ramazotti für 2,50 Euro.

Scheint also alles nur eine Frage der Zeit, bis hier auch mehr los ist und die Nächte vielleicht sogar ähnlich legendär werden wie in der Schwabinger 7.

S17, Siegesstraße 17, Schwabing