Bar der Woche (44): Zur Gruam

Die neue Gruam

In der Serie "Die Bar der Woche" stellen wir neue Kneipen vor, aber auch Lokale, in die man unbedingt mal gehen sollte. Heute: Zur Gruam an der Großmarkthalle.
Die alte Gruam - geschlossen (Foto: muenchenblogger)
Die alte Gruam - geschlossen (Foto: muenchenblogger)

Die Gruam war ein legendäres Absturzlokal an der Großmarkthalle im Schlachthofviertel. Hier trafen sich Frühaufsteher oder Nachtschwärmer, in aller Herrgottsfrühe wurde das erste Bier des Tages bzw. das letzte der Nacht gezapft.

Im vergangenen Jahr hatte die Gruam allerdings oft geschlossen, der Wirt konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht am Tresen stehen. Doch bald wird die Gruam wieder regulär geöffnet sein, allerdings wird es nicht mehr so sein wie früher.

Der Alt-Wirt Toni Holzer gibt das Lokal auf, Stephan Maria Alof, Wirt vom Josef und Maria im Glockenbachviertel übernimmt. Das Gute: An der Einrichtung will er fast nichts verändern. An diesem Samstag wird Eröffnung gefeiert.

Mehr Infos zur "neuen" Gruam gibt es auf Facebook.

Zur Gruam, Thalkirchner Str. 114, 81371 München

Kommentare

Stefan am Fr., 09.09.2011 - 14:29

"Stephan Maria Alof, Wirt vom Josef und Maria im Glockenbachviertel übernimmt"... "Sprühdose auf die Eingangstür geschmiert: "10. September. Geilste Party des Jahres"..."zur "neuen" Gruam gibt es auf Facebook."
Diese 0815 Hipster Scheiße macht mal wieder eine Münchner Institution kaputt! Bleibt in eurem Glockenbach-Zoo und zersetzt nicht Kulturgut wie die Gruam!

Frank am Fr., 09.09.2011 - 14:38

Was soll dieser scheiss schon wieder? Haben wir nich genug Hipster bars á la Robinson in Muenchen?
Traurig....

Michael am Fr., 09.09.2011 - 14:40

*sign*

Flo am Fr., 09.09.2011 - 15:27

Ich mag das Robinson. In München gibts doch bis auf ein paar ausnahmen sonst nur langweilige spacko-bars in denen irgendwelche vorstadt-prolls in lamartina shirts so tun als wären sie alle wahnsinning reich und berühmt

@Flo am Fr., 09.09.2011 - 22:25

Dann hol dir ein gepflegtes Augustiner und setz' dich an die Isar. Oder müssen die Grünen die Isar extra noch zur Party Meile umbauen damit sich so Leute wie du sich da hin trauen? (Die Grünen wollen die Isar „erlebbarer machen“, wie es in vielen anderen Städten bereits der Fall ist, sagt Fraktionschef Siegfried Benker.)

Mapaed am Sa., 10.09.2011 - 02:48

Mei,
ich kapier das nicht - die Information dass die Gruam des alten Wirts am schliessen ist war locker ein halbes Jahr bekannt. Auch hier auf Muenchenblogger.

Die Öffnungszeiten in den letzten zwei Jahren waren "sehr unregelmäßig".

Der Bedarf einer Nachfolge war also mehr als deutlich erkennbar.

Und jetzt mosern so einige dass "so a depperter Hipster aus dem Glockenbachviertel" die Gruam übernommen hat ...

Mosern ist das eine - sich zu überlegen wieso wohl "alle anderen Wirte" dankend abgewinkt haben - über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren.

Es steht ja jedem frei die "gentrifizierte" Gruam zu boikotieren ...

Gsindl am Sa., 10.09.2011 - 07:13

"geilste Party des Jahres", der Kirchenpfleger Alof muss es ja wissen... lächerlich!

michal am Sa., 10.09.2011 - 09:54

also wenn einer kein hipster is, dann der kirchenpfleger sma. leute, wenn ihr keine ahnung habt, über wen ihr richtet, dann haltet besser die babbn. sonst wirds peinlich...

und dass sich medien wie der mb auf alles neue stürzen mit gebrüll mag wohl daran liegen, dass hier einfach zu wenig los is im millionendorf. bedarf wär da, aber typisch oberbayern: top im granteln, flop beim machen.

Steffanie am Sa., 10.09.2011 - 16:26

Wie lächerlich ist das denn!
Den Erfolg vom Xcess (klein und "originell") kopieren wollen und dann mit Ballermann Party Parolen und der Süddeutschen bewerben.
Wirklich traurig, dass alle Läden mit etwas eigenem Charakter (Schwabinger7, Lamms, Gruam) vom Zeitgeist zerstört werden. Seien es Immobilienprojekte, KVR Schikanen oder möchte-gern Hipsterpack wie der Alof.
Und wenn der Alof mit seinem wir-sind-ja-so-alternativ-machen-unser-Eis-selber-und-verticken-es-für-1,20 die Kugel und krampfhaft-originellen Dekos kein Hipster ist - offensichtlicher geht es gar nicht mehr!

silvasurfer am Sa., 10.09.2011 - 22:52

jetz beruhigts euch halt wieder. wenn der bagger gekommen wär, dann wär erst recht geheule gewesen. schauts halt erstmal, was er draus macht. wenns sch€&@@€ is, geht ma halt ned hin, ganz einfach. ich kauf auch kein eis beim jessas, aber wer mag, soll des gerne da tun. außerdem, wer wär denn dann nach gusto gewesen? ein bergwolf- oder isi-ableger? des wäre m.E. weit berechenbarer geworden - und damit unnötig...

denka am So., 11.09.2011 - 00:55

eben, erstmal hinschaun und antesten. wenns nicht taugt kann man immer noch kotzen...

und was soll das mit der hipster schublade?
die die sich nicht für hipster halten halten sich für besonders hip, weil sie denken sie sind keine hipster?
so ein quatsch! menschen samma allemitanand, und nix weida!

i wa scho do am So., 11.09.2011 - 20:58

so mal ganz neben bei, eure schickeria wa a do und spaß hamma ghobt bis um simme inda fria.
Wennst ned mogst dann las bleim.
Die ganzen Sprüchklopfer da, woin a bier vom Fassl a um 5 in da Fria.
Des is aich recht, aba saiba mocha sads z bleed.

Solla hoid a Bierschwemm hom der Alof, sog i nur, richtig gmacht.

I muas scho sogn d andan gschäft san a koi hipster, na na recht schee und ned so überdrim!

Kimmts ummi drings, zur abwechslung wiada a moi a hoibe und drollts aich in da Gruam.
Machts aich koa sorgn ned, wenn ihr ned kimmts, kimma andere.

Is hoid scho a schaas wenn si sons koaner draud gruam zum öffnen, aba wia da anda scho schrieb hod, schau ma moi dan semma scho.

habe die Ehre

Sepp am Mo., 12.09.2011 - 14:11

Das bisschen virtuelle Bavarika und "meinen Laden wollte sonst keiner haben" geposte im Internet hilft da nun auch nicht mehr weiter...

Sepp am Mo., 12.09.2011 - 14:17

Facebook's Profiling Abteilung bestätigt auch die Gerüchte hier: Die "ähnlichsten" Seiten sind das Kong und das Kuhlmann. Gute Nacht!

Zivilist am Fr., 16.09.2011 - 17:18

Mr. Robinson Kuhlmann, geh lieber wieder skaten und lasst bitte den Kinderfasching im Glockenbach! Und zum Thema "Gruam" ist heute leider nur noch das orginellste der Name. Den Retro-Aufback-Kack braucht doch kein Mensch mehr!

Bagasch am Fr., 16.09.2011 - 17:25

Hurra die Gentrifizierung im Schlachthof-Viertel schreitet voran. Bald ist ganz München nur noch hip, cool und jung!

Sara am Sa., 17.09.2011 - 19:44

Der Alof hat den Laden doch nur aufgemacht um ein paar Oktoberfest Besucher, die sich verlaufen haben, abzuzocken. Ansonsten kümmert der neu-lakierte, frisch gecastete Laden doch keine Sau.

diedickesophie am Sa., 17.09.2011 - 22:24

Bin vobeigfohrn und wos sieg i? Do siegt ma ja zum Fenster nei! Und wos siegt ma do? A saublede Schickimickikneipn. Und wer geht nei? Leit, de "Gruam" no ned amoi aussprecha kenna, geschweige denn wissn, wos "Gruam" bedeit.
Ma soidad jedm vo dene Lackaffn "Gruam" sogn lassn und wer "Gr-u-abn" sogt oder se no bläder oschdejt, glei a drumm Bockfotzn owahaun.

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