Bar der Woche (13): Baader Café

Quiche und Krieg

In der Serie "Die Bar der Woche" stellen wir neue Kneipen vor, aber auch Bars, in die man unbedingt mal wieder gehen sollte. Heute: das gute alte Baader Café.
Seit 30 Jahren prägt es das Münchner Nachtleben: Das Baader Café (Foto: muenchenblogger)
Seit 30 Jahren prägt es das Münchner Nachtleben: Das Baader Café (Foto: muenchenblogger)

In den achtziger Jahren war es einer der Szenetreffs im Glockenbachviertel, aber auch heute noch ist das Baader Café eine beliebte Anlaufstelle für Ausgehfreudige. Es kommen szenige Trendsetter, Einzelgänger, die in Ruhe Zeitung oder ein Buch lesen wollen, und alte Bekannte aus den Achtzigern.

Was das Besondere am Baader Café ist, lässt sich gar nicht genau beschreiben. Einige meinen die große Fensterfront, durch die man wunderbar hinausschauen kann und gesehen wird, andere finden, allein der Schokokuchen lohnt einen Besuch und wieder andere finden, unter Weltkarte, auf die der Münchner KünstlerAndreas Hofer zu Beginns des Irakkriegs einen schwarzen Vogel gemalt hat, lässt sich herrlich über Politik diskutieren. Alle sind sich jedoch einig: Hier geht es unkonventionell und gemütlich zu.

Ins Baader Café kann man zu jeder Tageszeit gehen: Frühstück gibt es bis nachmittags, gegen Abend speisen die Gäste Quiche oder eines der Tagesgerichte und anschließend bleiben sie, um noch ein Glas Wein oder ein Bier zu trinken.

Baader Café, Baaderstr. 47, 80469 München, Öffnungszeiten: 10 bis 1 Uhr, Freitag und Samstag bis 2 Uhr.

Kommentare

Neuen Kommentar hinzufügen
Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.