Bar der Woche (126): Dreigroschenkeller

Drinks im Gefängnis

In der Serie "Die Bar der Woche" stellen wir neue Kneipen vor, aber auch Lokale, in die man unbedingt mal gehen sollte. Heute: der kultige Dreigroschenkeller.
(Foto: MünchenBlogger)
(Foto: MünchenBlogger)

Es riecht modrig und muffig, doch so muss es sein. Denn der Dreigroschenkeller am Isartor ist eine ganz und gar ungewöhnliche Kneipe, in der jedes Detail sitzt.

"Das schäbige Restaurant mit den brechtigen Moritäten", nennt sich das Lokal - eingerichtet frei nach den Schauplätzen der Dreigroschenoper von Bertholt Brecht. Im Freudenzimmer brennen Kerzen, die Gäste sitzen auf dunkelroten Plüschsofas. Im Gefängnis dagegen nimmt man auf einer harten Holzbank Platz, von der Decke baumelt ein strangulierter Gips-Mann.

So kurios und kultig ist es an kaum einem anderen Ort in München. Und keine Sorge: Den Moder-Geruch nimmt man nach einer Weile nicht mehr wahr.


Dreigroschenkeller, Lilienstraße 2/Eingang über die Zeppelinstraße, geöffnet 18 bis 1 Uhr, Freitag und Samstag bis 3 Uhr, mehr Infos hier.

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