Bar der Woche (107): Lola

Auch ohne Freddie Mercury legendär

In der Serie "Die Bar der Woche" stellen wir neue Kneipen vor, aber auch Lokale, in die man unbedingt mal gehen sollte. Heute: Die Lola Bar im Glockenbachviertel.
(Foto: MünchenBlogger)
(Foto: MünchenBlogger)

Das plüschige Mylord prägte das Glockenbachviertel wie kaum ein anderes Lokal: Freddie Mercury, Franz Josef Strauß, Horst Tappert oder Rainer Werner Fassbinder feierten hier, doch 2010 machte Betreiberin Marietta schließlich ihren legendären Laden zu, die berüchtigten Nächte sind endgültig Geschichte.

Stattdessen eröffnete in den Räumen der Ickstattstraße 2a die Lola-Bar. Der einzige Gegenstand, der an das alte Mylord erinnert, ist ein altes Klavier, das schon zu Mariettas Zeiten hier stand. Die Plüschmöbel sind jedoch gewichen, nur wenige Sitzmöbel stehen für die Gäste bereit. Das Zentrum ist eine große quadratische Bar. Die Wände sind unverputzt, die Glühbirnen nackt. Die Musik mal elektronisch, mal HipHop, mal Jazz.

Während bei Marietta in den letzten Jahren nur noch wenig Gäste kamen (sie waren schließlich fast alle schon tot), ist es in der Lola meist brechend voll. Es geht anders zu als früher, einen festen Platz im Münchner Nachtleben hat sich aber auch die Lola bereits erarbeitet.


Lola, Ickstattstraße 2a, Dienstag bis Samstag 20 bis 3 Uhr, mehr Infos unter: www.facebook.com/lola.munich

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