Café in München (20)

Trachtenvogl

Früher eine aufregende Bar, heute immer noch ein außergewöhnliches Café: Der Trachtenvogl in der Isarvorstadt.
(Archivfoto: MünchenBlogger)
(Archivfoto: MünchenBlogger)

Der Trachtenvogl war mal eine ziemlich angesagte Bar, doch seit knapp fünf Jahren darf das Lokal nur noch bis 22 Uhr öffnen. Ihr ahnt es bereits: wegen Anwohnerbeschwerden. Doch eines ist der Trachtenvogl geblieben: ein gemütliches, außergewöhnliches Café, in dem noch immer aufregende Tage verbringen lassen (nur Nächte leider nicht mehr).

Manche Besucher im Trachtenvogl fühlen sich wie ein Elefant im Porzellanladen, andere an ihre Kindergartenzeit erinnert. Kleine – oder besser winzige - Stühlchen und Tischchen stehen neben normal großen Sitzgelegenheiten. Die Möbel sind kunterbunt, an der Wand hängen Bergpanoramen und eine Kuckucksuhr, im Bildschirm lodert das Kaminfeuer.

Die Frühstückskarte ist abwechslungsreich, zudem gibt einige wenige warme Gerichte. Der Kaffe kommt von der Rösterei Wild aus Garmisch, deren Chef laut Webseite in die Anbaugebiete reist, die Kaffeebauern unterstützt und sich sozial engagiert.

Und ab und an geht es im Trachtenvogl doch noch zu wie früher, immer mal wieder treten Singer/Songwriter auf, zum Beispiel am 4. April The Informal Thief. Los geht es dann schon um 19 Uhr, der Laden muss ja um 22 Uhr schließen.

Reichenbachstraße 47. 80469 München, trachtenvogl.de, täglich 9 bis 22 Uhr.

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