Hader muss weg! Ab ins Audimax!

+++ Update [26.03.2006]: Die Vorstellung von Josef Hader im Audimax entfällt. (Nähere Infos zum Ersatzprogramm.) +++

HaderWieso der österreichische Kabarettist Josef Hader weg muss und ob dieses "Weggehen" aus freien Stücken passiert - das weiß man nicht. Sicher ist jedoch, dass er als einer der ersten Kabarettisten sein aktuelles Programm "Hader muss weg" im Audimax der LMU München vorstellen wird. Endlich schafft es wieder eine der beiden Münchner Unis auf ihrem Weg zur Elite-Universität, was selbst im benachbarten Österreich schon Alltag ist: Der stressige und ab und zu fade Lernalltag wird durch abendliche Live-Auftritte von Kabarettisten und anderen Künstlern im Audimax aufgelockert.

Nach der Klärung der Frage, warum Josef Hader jetzt weg muss, stellt der Kabarettist, der in Filmen wie Indien und Komm süßer Tod brillierte, sich selbst und dem Publikum schließlich noch andere Fragen: Wird Hader überhaupt anwesend sein? Muss er irgendwann an diesem Abend sterben? Und ist er dann für immer weg? Und wer ist dann auf der Bühne? Grundlegende Fragen, auf die aber vor der Vorstellung unmöglich Antworten gegeben werden können.

Altphilologe, Lehrer und Kabarettist Hader gibt jedoch folgende Auskunft: "In dem Programm kommen vor: Eine nachtschwarze Vorstadtstraße voller Gebrauchtwagenhändler, eine heruntergekommen Tankstelle, ein grindiges Lokal, ein Kuvert mit 10.000 Euro, eine Schusswaffe und ca. sieben verpfuschte Leben. Nicht vorkommen werden Prominente und Bundeskanzler. Es wird also wieder total unpolitisch." Klingt nach einem viel verprechenden Abend in der Uni.

Die Aufführung an der LMU München ist fast ausverkauft. Karten bei den üblichen Vorverkaufsstellen.

Sämtliche Vorstellungen im März und April im Münchner Lustspielhaus sind leider ausverkauft. Für die Vorstellungen im Juni gibt es allerdings noch Restkarten.

Josef Hader
Lustspielhaus München

Lustspielhaus München
Occamstrasse 8
80802 München
Telefon: 089 344974

Kommentare

Hader Freund am Sa., 05.12.2009 - 14:57

Josef Hader spielt für die Besetzer des Audimax, so folgt er Künstlern wie Sportfreunde Stiller, Hans Söllner oder Götz Widmann, die in den vergangenen Wochen kostenlos, zum Zeichen der Solidarität, im Audimax aufgetreten sind.

Hoffen wir, dass er so deren Stimmung, getrübt durch gewaltsame Räumungen wie in Frankfurt und Druck durch Herrn Huber, wieder etwas aufheitern kann. Schließlich dauert der Protest für eine freie Bildung die jedermann offen steht an und kostet Kraft.

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