Das Verzaubert Festival stellt auch am Samstag seine internationale Vielfalt unter Beweis. Los gehts im City um 15.15 Uhr mit dem amerikanischen Spielfilm "The Conrad Boys" von dem 24jährigen Multi-Talent Justin Lo.
Der Jungspund schrieb das Drehbuch, führte Regie, produzierte den Streifen und, als ob das noch nicht reichen würde, spielt auch noch die Hauptrolle: den 19jährigen Charlie, der nach dem Tod seiner Mutter für seinen kleinen Bruder sorgen muss und noch dazu seine erste Liebe zu bewältigen hat.
Zeitgleich im Atelier läuft der dänische Spielfilm "Lost Generation" aus dem Jahre 2003. Eine Familiengeschichte nach dem Buch von Christian Kampmann, in der keiner ungeschoren davonkommt:
In vier Romanen beschrieb der schwule Autor die Höhen und Tiefen einer großbürgerlichen Familie von 1954 bis 1974 in Kopenhagen. Als Vorbilder für diese großartige Verfilmung des Epos können "Der Pate" oder "Fanny und Alexander" genannt werden, denn bei Ihnen wie auch bei "Lost Generation" verfolgen wir die Schicksale einer Blutsgemeinschaft, die unterschiedlicher nicht sein könnte.
Neben "Another Gay Movie" (USA, 2006), eine "Over-the-Top-Klamotte", die es richtig krachen lässt, ist um 19.30 Uhr im Atelier die spanische Komödie "20 cm" zu sehen: "Ein grelles und schmissiges Musical um Sehnsucht, sexuelle Identität und skurrile Fantasien, das Almodovar nicht hätte besser machen können."
Als Spätvorstellungen laufen um 21.45 Uhr im City die Deutschlandpremiere des britischen Streifens "The Line of Beauty", sowie im Atelier der Film "One Night Stand", der uns ohne Handlung und Dialog über sie Sexualpraktiken von lesbischen und transsexuellen Paaren aufklärt. Viel Spaß mit Verzaubert am Samstag!