OB-Wahl 2008: Will er oder will er nicht?

Christian UdeZugegeben, bis zur nächsten OB-Wahl im Frühjahr 2008 ist noch eine ganze Weile hin, doch der Rücktritt von Bürgermeisterin Gertraud Burkert hat neue Bewegung in die Nachfolgefrage im Rathaus gebracht.

Wenn es denn überhaupt zu einer Nachfolge kommt: Der populäre Oberbürgermeister Christian Ude hat zwar schon des öfteren angedeutet, dass er 2008 eigentlich aufhören möchte, schließt aber auch eine erneute Kandidatur nicht aus, wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet. Nämlich dann, wenn die SPD-Mehrheit im Rathaus ohne einen Spitzenkandidaten Ude gefährdet erscheint.

Nicht unwesentlich dürfte diese Entscheidung auch von der Entwicklung der großen Koalition in Berlin abhängen. Und wer käme eigentlich als Nachfolger in Frage? Bislang konnte sich noch kein Münchner SPD-Mitglied im Schatten des omnipräsenten Ude so richtig profilieren. Als mögliche Alternative gilt der Chef der SPD-Landtagsfraktion Franz Maget, der in München ähnlich hohe Sympathiewerte verbuchen kann wie der Oberbürgermeister.

Bleibt schließlich noch die Frage, wen die in letzter Zeit arg skandalgebeutelte München-CSU ins Rennen schicken will. Denn Wolf, Podiuk und Co. haben es der SPD bei den letzten Wahlen nicht besonders schwer gemacht und auch Monika Hohlmeier hat ihren Teil dazu beigetragen, dass Ude und die SPD dem nächsten Urnengang gelassen ins Auge blicken können. Mit welchem OB-Kandidaten auch immer.

Kommentare

Sepiaport am Do., 17.11.2005 - 19:14

Während E.Stoiber seinen Hin- und zurück Trip zu schnell für die O-Ton Einlage
- Ich bin ein Berliner
erledigte, darf erwartet werden, dass wir C.Ude hören sagen werden:
- Ich bin ein Truthahn. Diesem Vogel, einem Turkey also, verleiht er nämlich seine Stimme in einem Disney-Film.

Wer soll zu dieser Zeit die Amtsgeschäfte erledigen, dachte sich wohl G. Burkert,
sagte, "You turkey", und ging.

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