Minga jagd di - Stadtjacken boomen immer noch

Münchens bekanntester Soziologe Ulrich Beck nennt es Glokalisierung. Seine Theorie: In Zeiten der Globalisierung ziehen sich alle Menschen in das Nahe – also das Lokale – zurück. Seit drei Jahren boomen also folgerichtig Stadt-T-Shirts, -Jacken oder Caps. Ob Berlin, Bochum oder Bielefeld – jeder ist stolz auf seine Herkunft und trägt dies zur Schau.

Auch in München gibt es zahlreiche Läden, wo man sich den unverwechselbaren Stempel der Stadt aufdrücken kann: Bei George Frank lässt man sich ein T-Shirt mit der Aufschrift Alpenrausch kreieren, bei Servus.Heimat kauft man für die Freunde aus Brasilien einen Pulli mit der Aufschrift "Auf geht`s". Munichshirts konzentrieren sich ganz auf die Silhouette der Stadt. Man kann sich dort die Frauenkirche, den Chinesischen Turm oder – für die, die noch höher hinauswollen – den Olympiaturm auf das Hemd drucken lassen.

Foto Stadtjacken München

Und sogar auf der offiziellen München-Seite muenchen.de kann man T-Shirts oder Stadtjacken kaufen, die das Lebensgefühl einer ganzen Stadt widerspiegeln zu scheinen: Ob Isarfaulenzer, Ziegenpeter oder schlicht Minga.

Die Shirts kosten meist um die 20 Euro und sind so um ein vielfaches teurer als deutlich besser geschnittene Exemplare bei H&M oder C&A.

Kommentare

Chris am Do., 10.07.2008 - 21:25

Hab auch noch nen coolen Stadtjacken-Anbieter gefunden: stadtjacke-muenchen.de
Kann ich nur empfehlen!
:)

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