"Das Leben der Anderen" läuft derzeit erfolgreich in den Kinos. Ein Film, der die DDR endlich einmal nicht komisch verklärt, sondern ernsthaft abhandelt. Ein Stasi-Anhänger beginnt, über sein Leben nachzudenken und sich zu wandeln.
Florian Henckel von Donnersmarck ist der Regisseur des Filmes und Absolvent der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Nach einigen Kurzfilmen ist "Das Leben der Anderen" sein erster Spielfilm – und von ungewöhnlicher Professionalität.
Florian Henckel von Donnersmarck bewundert die Arbeit von Regisseuren wie Elia Kazan, Peter Weir und Steven Spielberg. Über seine Zeit in München sagt er in einem SZ-Interview, er habe sich hier sehr wohl gefühlt. München sei eine tolerante Stadt. In Berlin dagegen, wo er derzeit lebt, "leide" er.
Nach Florian Gallenberger, der mit "Quiero ser" den Oskar für den besten Dokumentarfilm gewonnen hatte und mit "Schatten der Zeit" Kinoerfolge feierte, ist Florian Henckel von Donnersmarck erneut ein Absolvent der Münchner HFF, der großen cineastischen Ruhm erlangt hat. Florian Henckel von Donnersmarck wirkt so, als wisse er um sein Talent und scheint bereit, viel dafür zu investieren. Man darf gespannt auf seine kommenden Werke sein.
erstens heißt es Oscar mit C.
Zweitens hat Florian Gallenberger den Studenten-Oscar und den Oscar für den besten KurzSPIELfilm gewonnen; nicht Dokumentarfilm