Heute läuft in den Kinos die "unsterbliche Komödie" Wer früher stirbt, ist länger tot von Marcus H. Rosenmüller an. Der Absolvent der Münchner Filmhochschule wurde für seinen ersten Kinofilm mit dem "Förderpreis Deutscher Film" in der Kategorie "Beste Regie" ausgezeichnet:
Dem Regisseur Marcus H. Rosenmüller gelang es in seinem ersten Kinofilm, ein großes Schauspielerensemble souverän zu führen und es in ihren Rollen dem Publikum als liebenswerte Menschen trotz ihrer Ecken und Kanten nahe zu bringen. Humorvoll und streng zugleich nutzt er mit großer Eigenständigkeit die Mythen und Märchenwelt des bayerischen Oberlandes und bringt den Katholizismus auf natürlichste Weise als verbindendes Element zwischen Leben und Tod mit ein.
Auf ganze 2713 ungesühnte Vergehen hat es der 11-jährige Sebastian Schneider in seinem noch jungen Leben gebracht. Als er auch noch erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, sieht sich der Sohn des "Kandler"-Wirts bereits sicher im Fegefeuer schmoren.
Was tun? Da ihm der Dorfpfarrer auch nicht wirklich weiterhelfen kann, sucht Sebastian Rat bei den Stammtischbrüdern im Wirtshaus seines verwitweten Vaters Lorenz und kommt zu dem Entschluss, dass er sich von seinem enormen Sündenregister um jeden Preis reinwaschen muss. Doch dieser religiös motivierte Aktionismus endet nicht selten am Rande der Katastrophe.
Ein Zeichen am Grab seiner Mutter deutet Sebastian den Weg der Läuterung: Eine neue Frau für seinen Vater muss her. Doch es funkt weniger zwischen Lorenz und der von Sebastian auserwählten Nachbarin Frau Kramer, vielmehr hat es die Lehrerin Veronika dem Vater angetan. Ein Problem bleibt: Veronika hat einen Mann. Ein weiteres Zeichen macht Sebastian klar: Auch dieses Hindernis muss aus dem Weg geräumt werden.
Was "Wer früher stirbt, ist länger tot" von den üblichen deutschen Filmproduktionen abhebt, ist nicht zuletzt, dass die Dialoge häufig in derbstem Bairisch daherkommen, wovon man sich schon durch den im Internet bereitgestellten Trailer überzeugen kann.
Kommentare
Wer sich für den
Wer sich für den Originalschauplatz des Drehortes interessiert, sollte mal an einem Sonntag den Gasthof Kandler in Oberbiberg besuchen. Dort wurde auch schon Pumuckl gedreht. Dann kann man sich auf den Platz vom Bernbacher setzen!
Einfach herrlich! So einen
Einfach herrlich! So einen schönen Film habe ich lange nicht mehr gesehen und so herzhaft gelacht habe ich im Kino wohl noch nie.
Mir hat der Film so wahnsinnig gut gefallen, dass ich ihn gleich 2x geschaut habe. Geht's rein, ihr werdet es nicht bereuen - und wenn
doch, dann laßt mal Eueren Humor überprüfen.
Ein perfekter Film, der
Ein perfekter Film, der einfach nur zum lachen anregt, aber auch sonst alle seiten rührt.
Dem elfjährigen Sebastian zu folgen hat mich durch gehend an meine eigene Kindheit erinnert und mir die Vorjugend mit ihrer gesamten naivität wieder gebracht und die ist nun mal sehr unterhaltsam.....
demnach auch der beste film, den ich 2006 gesehen habe
He der Film is supa! = ]
He der Film is supa! = ] also i bin o a a bayarin:D
nur zum empfehlen
Meine französischen
Meine französischen Schüler sehen diesen Film ausgesprochen gern, dank der Untertitel auf Deutsch ist es auch für sie verständlich und wir lachen laut. Ein frischer Film, der uns Deutschland entstaubt, Alpenluft durchweht den Unterricht ; es ist zu schön ...
Der Film ist echt genial! Einfach ein Muss für jeden der in Oberbayern aufgewachsen ist oder auf leicht schwarze Geschichten steht! :-)