Die internationale freie Theater- und Performanceszene zeigt vom 15. November bis 1. Dezember im Rahmen des siebten Spielart-Festivals, dass es auch anders geht in München. 28 Theater-, Musik- und Videoprojekte positionieren sich jenseits etablierter Strömungen und Sehgewohnheiten und sprechen ein neugieriges Publikum an, das sich traut aus den Fußstapfen des Altbekannten zu treten, um neue Theaterdimensionen zu ergründen.
Das Theater darf manchmal das
Theater verlassen, das Theater muss auch nicht immer Theater heißen.
Komplexität und Durchmischung unterschiedlicher performativer
Stilmittel verlangen flexible Rezeptionsweisen und stellen in
ästhetischer Hinsicht die Herausforderung dar, den Begriff
„Theater“ immer neu zu überprüfen. Mit dieser
Erklärung verweist die Festival-Leitung auf ein spannendes Programm, das seines Gleichen sucht.
Alte Performance-Hasen sind auf dem diesjährigen Spielart ebenso vertreten wie junge Emporkömmlinge der Szene. Heiner Goebbels, Jan Lauwers, Tim Etchels, Alvis Hermans und Stefan Kaegi sind für den Spielart-Kenner alte Bekannte, die sich vorgenommen haben auch der nächsten Generation eine Platform zu bieten.
Karten für das Spielart-Festival gibt es bei MünchenTicket sowie an der Abendkasse eine Stunde vor der jeweiligen Vorstellung. Weitere, laufend aktualisierte Infos zu Produktionen, Partys, Diskussionen liefert die Festival-Homepage und Muenchenblogger.