Sie war eine Kämpferin für Gerechtigkeit und Demokratie, diesen Kampf bezahlte Anna Politkovskaja mit ihrem Leben. Vor einem Jahr wurde die russische Journalistin ermordet. Ihr Tod gibt viele Rätsel auf und bringt die Putin-Regierung in Bedrängnis.
Am Montag um 19 Uhr überreicht Oberbürgermeister Christian Ude den Geschwister-Scholl-Preis für das "Russische Tagebuch" von Anna Politkovskaja. Es reden Bernd Huber, Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität München, Wolf Dieter Eggert, Vorsitzender des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern und Dirk Sager (Laudator). Iris Berben liest aus dem "Russischen Tagebuch".
Der Preis wird entgegen genommen von Yuri Safronov, stellvertretender Chefredakteur der Zeitung "Novaya Gazeta", und von Ilya Politkovsky, dem Sohn von Anna Politkovskaja.