Streiflicht-Autoren lesen im Heppel & Ettlich

Es ist immer ratsam, dass sich der kochende Gastgeber bei der Auswahl von Speisen ein wenig auf seinen Besuch einstellt. Wenn einer Vegetarier ist, sollte man sich mit Schmorgerichten zurückhalten; Freunde mit einer leichten Fischaversion müssen nicht zwingend einem tranigen Karpfen ausgeliefert werden, und Gäste, denen fette Saucen das Herz beschweren, haben ein Recht auf bekömmliche Beilagen. Im Grunde haben wir es hier mit dem kleinen Einmaleins der Gastlichkeit zu tun: Harmoniert die Unterhaltung mit der Speisenfolge, wird der Abend nichts an Lebensfreude und Genüsslichkeit vermissen lassen. Was aber ist zu beachten, wenn die Gäste, die man bekocht, bereits gestorben sind? Was kann man denen vorsetzen, was soll man mit ihnen reden?

So beginnt heute das Streiflicht auf der ersten Seite der Süddeutschen Zeitung. Das Streiflicht gilt als Markenzeichen von Deutschlands größter Abozeitung. Nie steht der Name des Autors darunter, der es geschrieben hat.

Doch heute Abend um 20:30 Uhr kann man die Gesichter der Autoren kennenlernen. Wolfgang Görl, Wolfgang Roth und Herbert Eggebrecht lesen im Heppel & Ettlich. Der Eintritt beträgt 10 Euro.

Am kommenden Monat, den 16. Oktober lesen dann Stefan Klein und Kollegen SZ-Seite-3-Reportagen.

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