Am Tag der offenen Tür gab man sich in der Staatskanzlei bürgernah: Jeder, der wollte, konnte sich von den Regierungsmitgliedern ein Autogramm holen oder aber auch mal Stoiber & Co. ordentlich die Meinung sagen. Eine Stunde nahm sich der Ministerpräsident für die persönlichen Gespräche mit den Besuchern Zeit. (Impressionen vom Tag der offenen Tür gibt es in unserer Bildergalerie).
Worüber diskutiert wurde: Gesundheitsreform? Fleischskandal? Studiengebühren? Fehlanzeige. Alle kannten nur ein Thema und wollten von Stoiber wissen, warum "Problembär" Bruno sterben musste.
Da es in Bayern momentan anscheinend keine wichtigeren Themen als Brunos durchlöcherten Bärenpelz gibt, konnte man beruhigt den Rundgang durch die Räume der Staatskanzlei fortsetzen. Besonders sehenswert ist das Zirbelstüberl, das sich einst Landesvater Max Streibl nachträglich hat einrichten lassen und das sich natürlich ganz hervorragend in die Glas-Stahl-Architektur der Staatskanzlei einfügt.
Nur wenige Schritte von der Zirbelstube entfernt befindet sich dann auch schon das Arbeitszimmer des Ministerpräsidenten, in dem Stoiber umgeben von zahlreichen Familienfotos üblicherweise seine Akten wälzt.
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