Welle getauscht - Welle gerettet
Das Surfer-Paradies an der berühmten Eisbachwelle am Rande des Englischen Gartens scheint gerettet. Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, kam es nun zu der von den Surfern lang ersehnten Einigung, die eine offizielle Duldung der urbanen Wellenreiter möglich macht.
Die Stadt tauscht mit dem Freistaat einen Grünstreifen auf der Ostseite der Königinstraße gegen die Eisbachwelle samt Uferstreifen und erhält damit eine weltweit bekannte Touristen-Attraktion - aber auch die Verantwortung, falls etwas passiert.
Bis zu der Tausch-Entscheidung, die auf einem Vorschlag des bayerischen Finanzministers Georg Fahrenschon beruht, lag das Haftungsrisiko bei Thomas Köster, dem Verwalter des Englischen Gartens - was laut dem Vorsitzenden des Bezirksausschuss Altstadt-Lehel Wolfgang Püschel (SPD) nicht länger zumutbar gewesen sei.
Im Rahmen einer anstehenden Novelle der Bade- und Bootverordnung im Frühjahr nächsten Jahres will der Stadtrat zudem regeln, dass jeder Sportler auf eigenes Risiko auf dem Eisbach surft.
Das ist eine wirklich gute Nachricht. Jetzt können Sportler die Wellen völlig genießen.