Surfen am Eisbach

Welle getauscht - Welle gerettet

Münchens Eisbach-Surfer können aufatmen: Nach langem hin und her hat der Freistaat Bayern nun mit der Stadt München den Besitz der Eisbachwelle getauscht.
Surfer zeigen im Eisbach ihr Können (Foto: muenchenblogger)
Surfer zeigen im Eisbach ihr Können (Foto: muenchenblogger)

Das Surfer-Paradies an der berühmten Eisbachwelle am Rande des Englischen Gartens scheint gerettet. Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, kam es nun zu der von den Surfern lang ersehnten Einigung, die eine offizielle Duldung der urbanen Wellenreiter möglich macht.

Die Stadt tauscht mit dem Freistaat einen Grünstreifen auf der Ostseite der Königinstraße gegen die Eisbachwelle samt Uferstreifen und erhält damit eine weltweit bekannte Touristen-Attraktion - aber auch die Verantwortung, falls etwas passiert.

Bis zu der Tausch-Entscheidung, die auf einem Vorschlag des bayerischen Finanzministers Georg Fahrenschon beruht, lag das Haftungsrisiko bei Thomas Köster, dem Verwalter des Englischen Gartens - was laut dem Vorsitzenden des Bezirksausschuss Altstadt-Lehel Wolfgang Püschel (SPD) nicht länger zumutbar gewesen sei.

Im Rahmen einer anstehenden Novelle der Bade- und Bootverordnung im Frühjahr nächsten Jahres will der Stadtrat zudem regeln, dass jeder Sportler auf eigenes Risiko auf dem Eisbach surft.

Kommentare

nathalie am Di., 01.12.2009 - 10:15

Das ist eine wirklich gute Nachricht. Jetzt können Sportler die Wellen völlig genießen.

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