Henri Nannen war einer der bekanntesten Publizisten ("stern") Deutschlands. Doch er war auch Kunstliebhaber. In der Hypo-Kunsthalle ist noch bis zum 15. April 2007 die Ausstellung "Nolde bis Beckmann – Jorn bis Richter" zu sehen. Die Sammlung mit Werken von der klassischen Moderne bis zur Kunst der Gegenwart kaufte Nannen nach und nach.
Eine Besprechung der Ausstellung ist auf Wortgestoeber zu lesen:
Nannens Privatsammlung, gewollt unsystematisch und unvollständig, beeindruckt mit prominenten Vertretern, die manch’ kleines Museum gerne auf seiner Inventarliste sähe: Erich Heckel, Ernst-Ludwig Kircher, Gabriele Münter, Paula Modersohn-Becker, Lyonel Feininger. Keine millionenteueren Hauptwerke, aber typische Arbeiten. Auch weniger bekannte Namen wie Alexej Sundukow und Maxim Kantor sind zu entdecken, russische Avantgardisten aus der Zeit der Perestroika.