Die Ästhetik des Widerstands: Hörspielnächte in den Kammerspielen

Der "Ästhetik des Widerstandes" geht die Nachtlinie der Münchner Kammerspiele am Freitag und Samstag, den 30. und 31. März nach.

Am Freitag wird der Roman "Ästhetik des Widerstandes" in einer Inszenierung für den BR von Karl Bruckmaier präsentiert.

Ein entscheidendes Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, die Jahre 1937-47 beschreibt Peter Weiss in seinem großen Roman "Die Ästhetik des Widerstands". In den Jahren 1975, 1978 und 1981 in drei Bänden erschienen, erzählt das Werk vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus wie von den zermürbenden Kämpfen innerhalb der sozialistischen Bewegung. Gleichzeitig ist "Die Ästhetik des Widerstands" eine Auseinandersetzung mit bildender Kunst und Literatur, beispielsweise mit Pablo Picassos Gemälde "Guernica", dem antiken Pergamon-Altar und Dantes "Göttlicher Komödie".


Am Samstag wird dann debattiert über "Die Ästhetik des Widerstands – Wenn Kunst kämpft."

Was bleibt von bei vieldiskutierten „Ästhetik des Widerstands“? Zeigen sich Parallelen in Gesellschaft und Politik der 1930er Jahre und unserer Gegenwart?

Mit dabei sind dann: Karl Bruckmaier, Carl Hegemann, Chefdramaturg der Berliner Volksbühne, Schorsch Kamerun, Sänger der Goldenen Zitronen und Regisseur, Ingo Schulze, neues Buch "Handy", und Wolfgang Zinggl, Abgeordneter der Grünen im österreichischen Parlament. Moderiert wird das Ganze von Alex Rühle (Süddeutsche Zeitung). Eintritt: 6 Euro.

Beginn ist jeweils um 21.00 Uhr im Neuen Haus der Münchner Kammerspiele.„

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