Schwabinger 7
Damoklesschwert in Form einer Abrissbirne über einer der letzten aus Kriegsschutt erbauten Baracken Münchens: der Schwabinger 7. Doch immer wieder lösen sich die Abrisspläne in Rauch auf. Welch ein Glück!
So wird in dem Kneipen-Urgestein, das von Anhängern liebevoll Schwasi genannt wird, Abend für Abend weiter getrunken und gerockt. Nur geraucht werden darf seit diesem August nicht mehr. 2008 gab es für Wirt Manila und seine Crew von muenchenblogger die Auszeichnung Kneipe des Jahres.
Einem größerem Filmpublikum dürfte die heruntergekommene Inneneinrichtung aus dem Klassiker Erkan und Stefan wohl unbewusst bekannt sein. Für den Film wurde die Kneipe übrigens in Stüberl umgetauft.
Schwabinger 7, Feilitzschstr. 7, 80802 München, Schwabing
Hier sind sie, die zehn Kandidaten für den Titel "Münchens Kneipe des Jahrzehnts":
Café Gap, wo Nachlässigkeit Konzept ist und eine einzigartige ungezwungene Atmosphäre schafft.
Café Kosmos, wo das Bier in 0,25-Liter-Gläsern ausgeschenkt wird und es aussieht wie in einem Wohnzimmer vor etlichen Jahrzehnten.
Johannis Café, wo man mit Eierlikör oder Bier mit Wirt Olaf anstoßen kann.
Fraunhofer Schoppenstube, wo Wirtin Gerti die Gäste zu Akkordeon-Musik bis spät nachts bewirtet, unterhält und tröstet.
Substanz, wo schon Iggy Pop einen Drink nahm und unaufgeregter Independent-Sound gespielt wird.
Schwabinger 7, wo Wirt Manila dem Abriss trotzt und mit den Gästen rockt.
Schwarzer Hahn, wo es unkonventionell und eher härter, meist ziemlich gitarrenlastig zur Sache geht.
Valentin Stüberl, wo die Gäste sich untereinander kennen und ein "Feierabend"-Schild dezent zu leuchten beginnt, wenn es langsam Zeit wird.
X-Cess, wo Wirt Isi bis zum unfreiwilligen Ende unumstrittener General seiner Bubsiiies und Süüßies war und es bald in der Sonnenstraße wieder sein wird.
Zum Jennerwein, wo der Hirsch röhrt und drei Jägermeister natürlich auch weiterhin für fünf Euro angeboten werden.
Hier geht es zur Abstimmung.
Die Abstimmung läuft bis zum 22. Januar 2011.
Kommentare
Tja, dieser Link bringt
Tja, dieser Link bringt leider nichts: er führt nur zu einer Login-Meldung von Facebook.
Habe es eben getestet: ich
Habe es eben getestet: ich komm sofort auf die Seite mit dem Plakat! Link kopieren, in die Leiste einsetzen, suchen und schon ist es da...
ja mei, weil du dem fakebook
ja mei, weil du dem fakebook halt irgendwann mal gsagt hast, dass du immer eingelogged bleiben willst nehm ich an. ansonsten gehts ned.
Frauen und Technik :)
Frauen und Technik :)
Der Ortsverband Vaterstetten
Der Ortsverband Vaterstetten der Bayernpartei unterstützt die Forderung nach einer maßvollen Umsetzung des Rauchverbots. Die Rechtslage sei zwar nach dem Volksentscheid klar, die Umsetzung müsse aber mit Rücksicht auf die Interessen aller Beteiligten geschehen. Vor allem die teilweise rigide Auffassung mancher Behörden bzgl. Privatfeiern und anderer geschlossenen Gesellschaften sei problematisch.
Deswegen:
Am Montag den, 24 Januar... 2011 findet eine GROßDEMO in München,
an der Münchner Freiheit,
von 18:00 bis 21:00 Uhr statt.
GROSSDEMO zum ECHTEM GESUNDHEITSSCHUTZ:
Forderung 1: Nutzung der Inovationsklausel.
Filteranlagen sind der EINZIGE ECHTE GESUNDHEITSSCHUTZ !!!!
Forderung 2: Zulassung von Raucherclubs.
Forderung 3: Zulassung von Shishaclubs.
Shisha- und Raucherclubs sollen unter einer seperaten Konzession geführt werden und auf 20% aller Gastronomie Konzesionen beschränkt bleiben.
Forderung 4: Ende der schikanösen Kontrollen bei Geschlossenen Gesellschaften.
Forderung 5: Beibehaltung der jetzigen Sperrzeit.
GROSSDEMO Laut Genehmigung vom KVR:
Programm für den 24.01.2011
Treffpunkt ist ab 18:00 Uhr an der Münchner Freiheit vorm Cafe Münchner Freiheit.
19:00 Uhr Marsch auf der Leopoldstraße zum Siegestor.
19:45 Kundgebung am Siegestor
20:00 Uhr Rückmarsch auf der Leopoldstraße zurück zur Münchner Freiheit.
20:45 Schlusskundgebung an der Münchner Freiheit
Euere Vaclav Wenzel Cerveny
Vorsitzender Bayernpartei Ortsverband Vaterstetten
und
Silke Cerveny
Karibic Beach - Rssinistraße 17 - 85598 Baldham
Widerstand ist nicht
Widerstand ist nicht zwecklos!
Antiraucher, Demonstration, Erlangen, Leopoldstraße, München, Nürnberg, Rauchverbot, RFC, Widerstand
Wie groß die Demonstration dann wirklich wird, hängt von uns allen ab
Die Demonstration gegen das Rauchverbot in Nürnberg am Samstag, dem 15.1., war nicht als Großdemonstration angekündigt, ist aber trotzdem kleiner ausgefallen als erhofft – in die Lokalpresse hat sie es aber trotzdem geschafft, die Rede war dort von ca. 100 Teilnehmern, nachdem zuvor über Facebook eine sehr viel geringere Zahl kolportiert worden. Glückwunsch für die Medienaufmerksamkeit von hier aus an die Initiatoren, den Raucherverein RCF in Nürnberg, dem es ja auch um Protest gegen behördliche Schikanen gegangen ist.
Da weitere Demonstrationen angekündigt wurden – die nächste davon in München am Montag, 24.1. -, ist die Frage trotzdem angebracht: Sind Demonstrationen gegen das Rauchverbot überhaupt sinnvoll? Denn die Gefahr ist ja nicht von der Hand zu weisen, daß eine spärlich besuchte Demonstration leicht als vermeintlicher Beweis dafür vorgezeigt werden kann, daß es sich bei denen, die sich gegen das totale Rauchverbot zur Wehr setzen, nur um ein winziges Häuflein Uneinsichtiger handle, während ansonsten fast jeder das Rauchverbot bereitwillig akzeptiert habe. Eine zu unvorsichtige Vorgehensweise führt schlimmstenfalls also dazu, daß sich die Aussichten für Bayerns Kneipen sogar noch verschlechtern.
Mindestens, meine ich, sollte jeder, der eine Demonstration plant, sie sorgfältig vorbereiten und die Zeit investieren, um möglichst viele Mitstreiter schon vor der Genehmigung einigermaßen sicher zu haben. Auch das garantiert noch keinen Erfolg; so sprangen in Erlangen (unter ziemlich verdächtigen Umständen) etliche Lokale, die ihre Teilnahme schon fest zugesagt hatten, kurzfristig doch wieder ab. Die aufwendige Vorbereitung dieser Demonstration durch Beate Haskic bleibt dennoch vorbildlich und bewundernswert.
Aus der Ferne Kritik üben ist leichter, als vor Ort die ganze Organisationsarbeit zu übernehmen. Trotzdem ist eine Manöverkritik sinnvoll. Falls Fehler gemacht wurden, können die Organisatoren spätererer Demonstrationen immerhin noch daraus lernen! Da ich weiß, daß vom RCF hier schon mal jemand mitgelesen hat, würde ich mich freuen, ein Feedback von seiten des Vereins über die Kommentarfunktion zu bekommen, gerne auch mit Widerspruch, wo ich mit einer der folgenden Einschätzungen falsch liege:
Aus persönlicher Sicht fand ich vor allem den Termin zu kurzfristig angesetzt, um als Auswärtiger eine Teilnahme noch bewerkstelligen zu können, jedenfalls habe ich selbst keine zwei Wochen vor der Veranstaltung davon erfahren. Es gab bei Facebook auch von anderen relativ viele Absagen, weil der Termin schon anderweitig verplant war. Aber eigentlich können Teilnehmer, die von anderswo anreisen, kaum die wichtigste Zielgruppe gewesen sein, sondern eher die Gastronomie in Nürnberg, deshalb war das ganz bestimmt nicht das Hauptproblem.
Vielleicht hätte man andere betroffene Lokale im Vorfeld besser informieren können? Bei Facebook berichtete ein Besucher, er habe im Anschluß an die Demonstration noch sieben Lokale aufgesucht und viele hätten von der Demonstration gar nichts gewußt. Auf welche Weise die Veranstalter über die Demonstration zu informieren versucht haben, weiß ich nicht. Vielleicht haben sie eigentlich alles richtig gemacht; vielleicht würden sie aber, rückblickend gesehen, eine andere Methode der Informationsverbreitung wählen, wenn sie noch einmal eine solche Veranstaltung organisieren? Oder vielleicht scheiterte eine umfangreichere Informationskampagne an fehlendem Geld?
Der Grundgedanke, daß am Wochenende die Leute eher Zeit für eine solche Veranstaltung haben, erschien mir zunächst recht plausibel. Aber gerade auf den Samstag können sicherlich viele Kneipen besonders schwer verzichten. Daß zur Stunde, als demonstriert wurde, gerade der erste Bundesligaspieltag nach der Winterpause in vollem Gange gewesen ist und vielleicht – ebenso wie das Heimspiel des Club – den einen oder anderen von der Teilnahme abgehalten hat, wurde mir erst am Tag der Veranstaltung klar. Für künftige Demonstrationen wäre es wohl doch besser, den Montag zu wählen, der ja bei sehr vielen unterschiedlichen Arten von Protesten inzwischen eine gewisse Tradition gewonnen hat. Auch aus Kneipenperspektive ist es sicherlich einfacher, die entgangenen Einnahmen eines Montagabends zu verschmerzen – zumal, wenn man sich zusammen mit seinen Stammgästen erst zum Demobesuch und anschließend an die Veranstaltung wieder im Lokal verabredet.
Ermutigende Signale hört man zwischenzeitlich aus München, wo heute in einer Woche, nämlich am Montag, dem 24.1., ab 18 Uhr die nächste Demonstration gegen das Rauchverbot geplant ist und mit viel Engagement und noch mehr Ehrgeiz von Vaclav Wenzel Cerveny im Namen der Bayernpartei und seines Lokals Karibic Beach organisiert und vorbereitet wird. „Laut persönlichen Anmeldungen“, schreibt er, „müssten wir die 1000er-Grenze schaffen. Überrascht mich und wir schaffen das Unmögliche: 5000 …“
Der Rest seiner Nachricht im Volltext:
nein, jetzt die Köpfe hängen lassen ist nicht drin, wir waren extra in Nürnberg bei der DEMO, waren zwar auch enttäuscht, aber wir haben unsere Zeit danach sehr sinnvoll genutzt. Wir haben am Abend 7 Raucherlokale besucht und mit Ihnen diskutiert, leider wusste nur einer von der eigener DEMO in Nürnberg. Aber jetzt wissen wenigstens 7 weitere Lokale von der Münchner DEMO und haben unsere Plakate aufgehängt. Mehr Lokale haben wir nicht geschaft, denn der Abend ist uns ausgegangen, aber wir haben dann am Sonntag nach einer kurzer Nacht auf der Gastro Messe in Nürnberg weitergemacht und hunderte Personen über die Münchner GROSSDEMO informiert.
Besonders hat uns das Interese der Brauereien gefreut, welche uns versichert haben, Ihre Raucherlokale (welche auch bei Ihnen große Umsatzeinbusen haben) in laufe dieser Woche zu Informieren und zu der GROSSDEMO in München zu mobilisieren. Zusätzlich einige Verbände und auch die anwesende Presse. Aber der Wichtigste Erfolg dieses Wochenendes waren die 5 Minuten die ich persönlich über die Münchner GROSSDEMO mit unserem Ministerpräsidenten Seehofer sprechen durfte. (er hatte die Gastromesse feierlich eröffnet und war deswegen anwesend) Ohne die Nürnberger Demo wäre ich aber nicht nach Nürnberg gekommen, also war die DEMO trotz weniger Personen ein Erfolg für unseren Kampf. Und jetzt bitte alle nach München kommen, den in München ist die Regierung, und wir müssen es Ihr zeigen daß es UNS gibt. Denn die Leopoldstraße wird für uns gesperrt und dann wäre es traurig wenn wir mit ein paar Wenigen auftauchen.
Lasst eure Lokale an diesem Montag zu so wie wir und bringt alle eure Stammgäste mit, dies ist eure allerletzte Möglichkeit doch noch vieleicht etwas zu bewegen. Eine weitere sollche Gelegenheit wird es nicht mehr geben, wenn Ihr mich im Stich lässt.
Euer Vaclav Wenzel CERVENY
So viel Optimismus ist ansteckend, obwohl ich bei Demonstrationen sonst eher zu Pessimismus neige – weil der Optimismus in diesem Fall ja auch nicht grundlos ist, sondern auf dem Wissen basiert, wie viel bereits unternommen wurde, damit diese Veranstaltung erfolgreich wird. Und zeigt nicht auch die Tatsache, daß sich fast die komplette Antiraucher-Riege auf der Veranstaltungsseite versammelt hat, um dort ihren Geifer abzulassen, was für ein Alptraum ihnen die Vorstellung ist, diese Demonstration könnte am Ende allen ihren Unkenrufen zum Trotz ein Erfolg werden? Alleine um sie Lügen zu strafen, hat die Veranstaltung einen Erfolg mehr als verdient.
Wer das abgebildete Plakat anschaut, der wird feststellen, daß hier keineswegs nach einer Aufhebung des Rauchverbots gerufen wird. Die Forderungen sind moderat und vernünftig:
* Wiederaufnahme der gestrichenen Innovationsklausel (die technischen Nichtraucherschutz ermöglichen würde) in das Gesetz
* Genehmigung von Raucher- und Shishaclubs mit Beschränkung solcher Konzessionen auf maximal 20 % aller Gaststättenkonzessionen
* Keine rein schikanösen Kontrollen mehr gegen geschlossene Gesellschaften
* Beibehaltung der jetzigen Sperrzeitregelung (die drohende Sperrzeitverlängerung ist wegen höherer Geräuschentwicklung außerhalb der Lokale und dadurch entstehender Belästigung der Anwohner eine direkte Folge des Rauchverbots)
Aus Gründen des Nichtraucherschutzes spricht gegen diesen Vorschlag überhaupt nichts – er nennt sich völlig zu Recht „für echten Gesundheitsschutz“. Aber das kümmert die Antiraucherclique nicht, die ihren Triumph beim Volksentscheid umso mehr zu genießen scheint, je verzweifelter jemand sie auf die Folgen hinweist. An der unverhüllten Gehässigkeit, die Kneipeninhabern in ihrer Facebook-Gruppe entgegenschlägt, läßt sich ganz leicht erkennen, daß es keinen Sinn hat, mit diesen Leuten verhandeln zu wollen. Ihnen ist es so wichtig, daß um Gottes willen in keiner einzigen Kneipe mehr geraucht wird, daß sie überhaupt kein Problem damit haben, dafür notfalls auch über die Leichen der Inhaber zu gehen. Ein bißchen erinnern sie dabei an den Sadismus von Kindern, die es für ein lustiges Spiel halten, mit einem Stock in einem Ameisenloch zu stochern oder Wasser hineinzugießen, um sich anschließend über das aufgeregte Gewusel zu freuen, das sie damit ausgelöst haben. Was kümmern sie diejenigen, die tot dabei auf der Strecke bleiben? Sind doch bloß Ameisen …
Liebe Sandra, natürlich ist es niemals schön für einen Unternehmer, wenn er neben dem eh schon harten Geschäft noch weitere Erschwernisse dazu bekommt. Aber dennoch ist das nicht das geringste Argument gegen den Gesundheitsschutz.
schreibt da etwa einer als Antwort auf einen regelrechten Verzweiflungsschrei einer Wirtin mit folgendem Wortlaut: du hast keine ahnung wie wir kleinen wirte ums überleben kämpfen !!!!! es ist nicht so, das wir uns einen dreck drum schären würden, aber uns bleiben die finanziellen mittel aus um gegen das rauchverbot zu kämpfen. einige meiner kollegen, habe trotz des milden winters bereits aufgegeben. die sturen raucher kommen nicht mehr und die nichtraucher kommen auch nicht. Mit der üblichen Selbstgefälligkeit eines Menschen, der nicht den Hauch eines Zweifels daran hat, im Alleinbesitz der WAHRHEIT in Großbuchstaben zu sein, fährt er fort:
Es ist unglaublich, dass sich das Rauchen in geschlossenen Räumen 150 Jahre des Wissens um die Gefährlichkeit halten hat können. Es war unausweichlich, dass das mit zunehmender Entwicklung der Zivilisation fallen wird. Mein gut gemeinter Rat: Nicht jammern, sondern etwas unternehmen. Dass es nach einem Rauchverbot bisher überall in Langzeitbeobachtungen eher einen Wirtschaftsaufschwung gab zeigt, dass es neu entstehende Nischen in der Gastronomie gibt. In der Zeit, in der du gegen das Rauchverbot streikst, welches bei der wissenschaftlichen Datenlage unausweichlich ist (wenn nicht jetzt, dann in ein zwei Jahren EU weit) könntest du neue Konzepte ausarbeiten.
Ein zweiter sekundiert:
Auch ich habe keinerlei Mitleid, wo gehobelt wird …….
Die Späne, die hier mitleidslos weggehobelt werden sollen, sind wir, die rauchenden Gäste. Und die Wirkung des Rauchverbots wird in Form einer Art von Vulgärdarwinismus präsentiert, als wäre es nicht künstlich der Gastronomie neu aufgepfropft, sondern ein sich aus eigener Kraft entfaltendes Naturgesetz, dem sich die Wirte eben fügen oder, wenn sie das nicht können oder wollen, von der nun einmal mitleidslosen Natur hinweggefegt werden. Hier ist es allerdings gar nicht die Natur, die gehandelt hat, sondern nur das mitleidslose Gör mit dem Stöckchen vor dem Ameisenloch, das befriedigt sein Zerstörungswerk betrachtet und sich dabei einbildet, eine gottähnliche Macht zu sein.
Nicht schade drum? Der Wirt und seine Gäste sahen das sicher anders.
Eine beispielhafte und sehr typische Reaktion auf eine tatsächlich erfolgte Kneipenschließung durch die Verfechter des totalen Rauchverbots findet sich – Stand heute – ebenfalls noch an recht prominenter Stelle in der Antirauchergruppe bei Facebook als gewissermaßen inoffizielle Antwort auf folgende Nachricht an anderer Stelle:
hier sehen wir meine ehemalige Stammkneipe in Neu-Ulm, die 18 Jahre lang ein florierender und beliebter Szene-Treff auch für Ulmer war, nach einem halben Jahr Rauchverbot – vielen Dank dafür
kommentierte Klaus Schlecker traurig und wütend sein Bild. Was den Antis dazu einfiel:
Schade um dieses gastronomische Juwel in Neu-Ulm.
Schuld ist natürlich der Nichtraucherschutz und nicht dieser optische und architektonische Leckerbissen
Süffisant ergänzte ein anderer:
(„Unser Dorf soll schöner werden“…)
Liebe Wirte, die sich im Moment noch unschlüssig sind, ob es wirklich einen Sinn hat, einen Abend auf Einnahmen zu verzichten wegen dieser Demonstration: Genauso würden diese Leute auch von eurem eingesetzten Kapital reden, von euren langen, oft nicht einfachen Arbeitstagen und von eurer geschäftlichen Existenz, die ja auch in vielen Fällen ein liebevoll gepflegtes Lebenswerk ist, auf das ihr stolz seid und auch sein könnt. Da könnt ihr zehn, zwanzig oder noch mehr Jahre nachweislich euer gutes Auskommen gehabt und damit gastronomischen Sachverstand bewiesen haben: Nach dem Willen der Antis habt ihr es nicht länger verdient, selbständige Geschäftsinhaber zu sein, wenn ihr nach dem Rauchverbot nicht imstande gewesen seid, unverzüglich ein erfolgreiches neues Geschäftskonzept aus dem Hut zu zaubern, bei dem ihr ohne rauchende Gäste auskommt. Von unwertem Leben sprechen diese Leute (noch) nicht, wohl aber maßen sie sich an, euch als unwerte Geschäftsinhaber zu betrachten. In ihren Augen ist es ganz einfach richtig, solltet ihr eure Existenzgrundlage verlieren. Sie haben eine neue Zeit ausgerufen, und an die, meinen sie, müsst ihr euch anpassen oder andernfalls zugrunde gehen.
Ich rufe alle Wirte in München dazu auf, gegen diesen menschenverachtenden Ungeist auf die Straße zu gehen. Das ist nicht sinnlos – auch dann nicht, wenn sich danach zunächst noch nichts am Rauchverbot ändern sollte. Indem ihr euch dem Protest anschließt, verteidigt ihr nicht nur eure geschäftliche Existenz, sondern auch die Menschenwürde, die man euch indirekt abzusprechen versucht, gegen den Hohn, die Gehässigkeit und den Sadismus der selbsternannten Wächter über die angeblich alleinseligmachende gesundheitspolitische Moral. Mit ihrem Mitleid, das sagen sie selbst, braucht ihr nicht zu rechnen. Sie werden tatenlos und ungerührt dabei zuschauen, falls das Rauchverbot für euch das Aus bedeuten sollte, was dann aus euch wird, ist ihnen scheißegal, und beim Anblick eurer versperrten Kneipe werden sie euch noch dafür auslachen, daß euch dieser Verlust nahegeht – denn in ihren Augen hatte das, was ihr verloren habt, ohnehin kein Existenzrecht.
Jeder, der irgendwie die Möglichkeit dazu hat, sollte deshalb diesmal die Gelegenheit nutzen … oder es wird vielleicht keine weitere Gelegenheit mehr kommen. Die – eigens für uns gesperrte – Leopoldstraße richtig vollzukriegen, das sollte unser Ziel sein. Sagt es also allen weiter: Überzeugt eure Wirte, die anderen Stammgäste, die Nachbarn der Kneipe, denen es so oft zu laut war, eure Freunde und Verwandte und kommt am Montag, dem 24.1.2011, ab 18 Uhr zur Münchner Freiheit zur Großdemonstration für einen echten Gesundheitsschutz.
Lektion 3 des
Lektion 3 des Internets:
Lange Kommentare liest niemand. Lieber kurz und prägnant als lang.
Am Montag den, 24 Januar...
Am Montag den, 24 Januar... 2011 findet eine GROßDEMO in München,
an der Münchner Freiheit,
von 18:00 bis 21:00 Uhr statt.
Zulassung von Raucherclubs. Zulassung von Shishaclubs.
Shisha- und Raucherclubs sollen unter einer seperaten Konzession geführt werden und auf 20% aller Gastronomie Konzessionen beschränkt bleiben Ende der schikanösen Kontrollen bei Geschlossenen Gesellschaften. Beibehaltung der jetzigen Sperrzeit.
Laut Genehmigung vom KVR:
Programm für den 24.01.2011
Treffpunkt ist ab 18:00 Uhr an der Münchner Freiheit vorm Cafe Münchner Freiheit.
19:00 Uhr Marsch auf der Leopoldstraße zum Siegestor.
19:45 Kundgebung am Siegestor
20:00 Uhr Rückmarsch auf der Leopoldstraße zurück zur Münchner Freiheit.
20:45 Schlusskundgebung an der Münchner Freiheit
Ich sag mal solange es keine
Ich sag mal solange es keine Raucherkneipe ist gibt es viele die wirklich toll sind. Wenns nach mir ging würd ich sagen der Ochsengarten. Aber Geschmäcker sind halt immer verschieden und so solls auch sein.
Frau Susanne Putz, warum
Frau Susanne Putz, warum müssen Sie denn in der Öffentlichkeit rauchen? Sind Sie Exibitionistin? Genügt es nicht, wenn Sie zuhause ihre Bude vollqualmen? Laden Sie doch Herrn C. und seine Gefolgschaft dazu ein. Ihr Vermieter wird sich freuen und ihnen bald die Renovierungsrechnung schicken. Ach und für den Lungenkrebs, die Reha und die Rente soll dann die Sozialversicherung aufkommen? Herr C. wird sie bestimmmt nicht bezahlen.
Weil ich gerne rauche...
Weil ich gerne rauche... Nein, bin nicht exibitionistisch veranlagt... Ja, ich rauche auch zu Hause und nein, das reicht mir nicht, weil ich Abends gerne unter Leuten bin und dort, wie "früher" rauchen will... Mit meinen Freunden natürlich.... Hmmm, das wäre eine Überlegung wert, Herrn C. und Gefolgschaft einzuladen.. Danke, gute Idee... Nein, mein Vermieter wird mir sicher keine Renovierungsabrechnung schicken... Ist mein Haus...;-) Und sollte ich aufgrund meiner Raucherei wirklich mal krank werden, kann ich auch nichts dran ändern.. Lieber vom Rauchen krank, als vor Bosheit krank..:-)
man kann die Raucher im Laden
man kann die Raucher im Laden lassen, mit einer guten Alternative. Weitere Informationen unter: http://www.dieZigarette.de
Mich würde mal interessieren, ob die Schwabinger Kneipen sich an der Demo, die am 24.1.2011 in Schwabing stattfindet, teilnehmen!?
Habe für diejenigen, die nichts davon wissen, den Link dazu rausgesucht:
http://www.facebook.com/?tid=1260878458655&sk=messages#!/photo.php?fbid=117973571607673&set=a.117925958279101.19756.100001850919950&pid=139957&id=100001850919950
Hoffe, dass sich viele daran beteiligen! Wir kommen aus dem Landkreis Dachau auch ALLE!!!!