Zwischen Maus und Mars

Es war voll, aber nicht so voll wie erwartet, als Mouse on Mars am Donnerstagabend die Bühne betraten. Das Haus der Kunst hatte bei freiem Eintritt zur Ausstellungseröffnung von Goldene Zeiten geladen. In der Ausstellung sind bis zum 11. April Skulpturen und Installationen von Steven Claydon, Diango Hernandez und Mai-Thu Perret zu sehen, die sich mit dem Begriff "Geschichte" auseinandersetzen.

Impressionen gibt es in unserer Bildergalerie.

Ab 19 Uhr strömten junge Kreative und ältere Kunstliebhaber in den Saal. Für eine Vernissage-Party nichts ungewöhnliches. Für die Räumlichkeiten schon. Denn die Feier fand im P1 statt, das übergangsweise im Theatersaal des Haus der Kunst untergebracht ist. Die Getränkepreise waren aber - Gott sei Dank - günstiger als sonst in der Schickimicki-Disco. Und so war die Stimmung bereits ausgelassen, als Mouse on Mars aus Düsseldorf ihre Musik unter der 16 Meter hohen Decke der Disco ertönen ließen. Manche Gäste müssen sich gefühlt haben wie eine Maus und die Decke ihnen so weit weg erschienen sein wie der Mars.