Sizzla im Backstage

Umstrittener Auftritt eines Reggae-Stars

Schwulenfeindliche Texte? Gestern spielte der umstrittene Reggae-Sänger Sizzla im Backstage. Warum wurde das Konzert nicht abgesagt?

Vor eineinhalb Jahren erhitzten sich die Gemüter, ob der jamaikanische Reggae-Star Bounty Killer im Backstage spielen dürfe. Gewaltverherrlichend und schwulenfeindlich seien seine Texte. Am Ende durfte Bounty Killer auftreten.

Gestern trat wieder ein umstrittener Sänger in München auf. Es geht um den jamaikanischen Reggae-Sänger Sizzla, der ebenso wegen homosexuellenfeindlicher Songtexte in der Diskussion steht. In Berlin wurde sein Konzert nach Kritik aus der Öffentlichkeit abgesagt. Backstage-Chef Robert Stocker ließ Sizzla dagegen auf die Bühne.

Stocker sagte laut ddp, es sei "alles nicht so eindeutig". Die Texte seien "sehr aggressiv und brutal", aber Sizzla sei ein "international anerkannter Künstler".

Der Geschäftsführer des Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München SUB, Christian Schultze, sagte gegenüber ddp, er bedauere, dass der Auftritt stattfinden durfte. "Hasstiraden, wie Sizzla sie in seinen Liedtexten verbreitet, haben in unserer Gesellschaft keinen Platz und dürfen in Deutschland nicht wieder salonfähig werden", sagte Schultze.

War jemand von euch beim Auftritt von Sizzla dabei?

Kommentare

Laudi am Sa., 28.11.2009 - 14:42

It's All about the Benjamins.
schade backstage, gerade euch hätt ich mehr Rückgrat zugetraut.

RamBam am Sa., 28.11.2009 - 16:03

Meinunsäußerungsfreiheit? Auch dumme und unqualifizierte Meinungen haben in einer freien Gesellschaft Platz.

Fritz am Sa., 28.11.2009 - 21:47

"Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen."

Evelyn Beatrice Hall
http://de.wikiquote.org/wiki/Voltaire

Stadtkind am So., 29.11.2009 - 00:20

Die Berliner habens richtig gemacht. Die haben diesen Idioten nicht auftreten lassen.

Für mich endet Meinungsfreiheit, wenn zum Mord an anderen aufgerufen wird (was Sizzla macht).

Lorenz am So., 29.11.2009 - 00:27

Homophobie ist keine Meinung.

Oder anders: Toleranz ist ein hohes Gut, aber wir sind zu Intoleranz gegenüber Intoleranz verpflichtet.

BUNDESPOPEL am So., 29.11.2009 - 01:24

Der Bursche hat sogar in Berlin Hausverbot. Und das will was heißen.

Seine Hetze gegen Lesben und Schwule ist durch die Liberalitas Bavariae kerinesfalls gedeckt.

heinz-rüdiger am So., 29.11.2009 - 12:22

"Hasstiraden, wie Sizzla sie in seinen Liedtexten verbreitet, haben in unserer Gesellschaft keinen Platz und dürfen in Deutschland nicht wieder salonfähig werden"
Hab Sizzla dieses mal nicht gesehen aber beim letzten mal in München hab ich keine schwulenfeindlichen Texte vernohmen.
Und soweit mir bekannt hält er sich auch dran sowas hierzulande nicht zu singen.
Wenn er das in Jamaika aber macht find ich das zwar auch nicht gut, aber dort ist das Problem nicht nur Sizzla sondern eine Gesellschaft, in der Homosexualität immer noch gesetzlich unter Strafe steht und die Mehrheit das befürwortet weils auch so in der Bibel steht und die Menschen sehr gläubig sind.

diddi am So., 29.11.2009 - 14:38

batty man tunes hin oder her ...
macht wenigstens das richtige foto hin.. bei pete doherty zeigt ihr auch kein foto von peter fox ...

Manuel Prems am So., 29.11.2009 - 15:11

Ich war auf dem Sizzkla Konzert am 27.11.09.

Diese ganze Aufruhe ist meiner Meinung nach lächerlich.
1. Wird von den Medien ziemlich viel misst erzählt.
2. Wer sich richtig mit der Rastafari Religion beschäftigt (was meiner Meinung nach auch mal unsere Homosexuellen Kollegen und Kolleginnen tun sollten bevor sie sich über Menschen aufregen) weiß, dass diese Menschen friedfertig sind und niemanden niemals auf irgendeine Art und Weise physisch angreifen würden.

Zu der Kritik an den Songtexten. Ich habe längere Zeit in Jamaika verbracht und bin mit sehr vielen Rastafarians befreundet. Wenn ein Rastafarian (wie auch Sizzla einer ist) Sagt

Bun batty bwoy (verbrennt die Schwulen)

Dann ist dies kein Aufruf jemanden wirklich anzuzünden sondern ein Aufruf dieses Gedankengut aus den Köpfen der Menschen zu brennen.

Für die Menschen die dies nicht verstehen und solche Aussagen wörtlich nehmen tut es mir leid, jedoch kann der Künstler nichts dafür wenn einige seiner "fans" seine Aussagen falsch interpretieren.

Noch eine kleine Anmerkung:

Unsere tolle katholische Kirche ist meines Wissens nach auch kein Befürworter von Homosexuellen Handlungen, ist sie deswegen verboten?

Ich frage mich wer hetzt hier gegen wen? Rastas gegen Schwule, oder Schwule gegen Rastas?

Glenn am Mo., 30.11.2009 - 09:39

'Also ich behaupte auch mal, dass viele derjenigen, die sich aufregen noch nichtmal einen Tune von Sizzla kennen. Die umstrittenen Lyrics gibt es durchaus, doch hat der Mann im Laufe seiner Karriere deutlich mehr produziert, worin keine der angesprochenen Texte vorkommen. Und außerdem: Bis vor einigen Jahren, hat kein Hahn danach gerkräht, dass der hier auftritt, warum jetzt? Einer schreit rum, alle schreien mit. Beim Doherty finden alle lustig, dass der in den Medien seinen Drogenkonsum breitlatscht, da regt sich niemand auf.

gnathonemus am Mo., 30.11.2009 - 10:10

@ glenn:

- wozu muss man die musik kennen? hörst du dir etwa nazibands an, um auch 100% sicher zu gehen, dass das wirklich nazis sind?
- dass bis vor einigen jahren kein hahn danach krähte bedeutet genau was? das früher alles besser war? oder nicht vielleicht doch, dass inzwischen eine gewisses bewusstsein gegenüber einer solchen hetze entstanden ist?
- äh, und pete doherty spielt in einer etwas anderen liga. der typ macht sich einfach nur selbst kaputt und damit ziemlich lächerlich.

@manuel:

-tja, friedfertig und "bun batty bwoy" geht irgendwie nicht zusammen, oder? hört sich für mich so an, wie wenn die friedensbewegung zum atombobmenabwurf über dem iran aufruft. und hinterher sagen, dass sie das gar nicht so gemeint haben funktioniert irgendwie auch nicht (v.a. bekräftigt der herr sizzla auf nachfragen seinen "standpunkt" immer wieder). und welches "gedankengut" bitte, soll denn da abgefackelt werden? das schwulsein? ach so, das ist alles nur ausgedacht. na dann.

Manuel Prems am Mo., 30.11.2009 - 11:02

@gnathonemus

tut mir leid, aber was hat diese Meinung der Rastas gegen Homosexualität mit einem Atombombenabwurf über dem Iran zu tun? Ich denke folgendes:

Die christliche Kirche kann sich genauso wenig mit Homosexuellen anfreunden, wie z.B. Sizzla oder eben die Rastafari Bewegung, die in Jamaika übrigens auch zu einer Minderheit gehört. Da die Homosexuellen jedoch nichts gegen die Kirche ausrichten können, weil sie hierzulande einfach zu groß ist, stürzen sie sich auf Sänger, die mit keinem Wort zu einer Gewalttat aufrufen sondern ihr freies Recht, in ihrer Musik ihre Meinung wiedergeben zu dürfen, nutzen und dies tun. Die Homosexuellen können zwar erwarten dass man sie respektiert, jedoch können sie nicht erwarten das jeder Mensch dies für richtig findet und sich mit diesen Menschen anfreunden kann.

Ich rate dir (gnathonemus) dich ersteinmal ernsthaft mit dieser Bewegung auseinanderzusetzen und ihre Ursprünge zu studieren, bevor du über diese Menschen ein Urteil fällst. Meiner Meinung ist das problem der homosexuellen, dass sie erwarten von jedem akzeptiert und gemocht zu werden und Versuche eine Abneigung gegen den persönlichen Umgang mit homosexuellen mit einem Rassist oder einem Volksaufhetzer gleichzustellen ist lächerlich.

Es wird immer Leute geben die mit einer Bestimmten Gruppierung oder Art von Menschen ein Problem haben, man sollte deshalb jedem die Möglichkeit geben seine Meinung auch ausleben zu können.

Was ist zum Beispiel mit den ehemaligen Skandal-Rappern von Aggro Berlin? Die dürfen doch auch legal in Deutschland auftreten und haben auch einige probleme mit der Homosexualität, und so gibt es sehr viele Menschen in diesem Land die sich damit nicht anfreunden können. Aber auf dem Auftritt eines jamaikanischen Reggae-Sängers wird sich aufgehangen.

Daedalus am Sa., 05.12.2009 - 23:55

Wenn der arme, arme Sizzla und seine Kollegen doch solche Unschuldsengel sind, würde mich interessieren warum sie in diverse Länder nicht mehr einreisen dürfen?
Nicht alle Politiker sind plöd und beschließen auf Wikipedia basierend ihre Meinung, wenn ein "Künstler" nicht mehr einreisen darf.

Und überhaupt spielt es gar keine Rolle ob jemand HOMO, HETERO, BI, oder TRANS ist! Das man einer Musikrichtung skeptisch gegenüber eingestellt ist, wenn diese stereotypischerweise für ihre Hassverbreitung bekannt ist, zeugt von gesunden Menschenverstand und hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun.

Mich würde ja mal interessieren inwieweit sich die homophoben Sänger mit der homosexuellen Kultur auseinandergesetzt haben, wenn es hier schon heißt "die Schwulen" würden gegen Rastas hetzen (LOL) und sollten sich mal mit deren Kultur auseinandersetzen.
Dass nicht jeder schwule Mann mit der Gucci Handtasche rumtuckt, und das nicht jede lesbische Frau ein aggressives Mannsweib ist, kapieren von denen wohl die wenigsten.

Und noch viel weniger glaube ich das die Kritik und Skepsis gegenüber Sizzla ein Trotzakt der "Schwulen" ist, weil sie von der Kirche offiziell (!) nicht richtig akzeptiert werden.

Manuel Prems am So., 06.12.2009 - 08:10

@Daedalus

Ich möchte hier gerne einmal klarstellen, dass der Inbegriff eines Rastas keinesfalls ist Schwule oder Lesben zu hassen, es ist die Einstellung dieser Menschen, und ich denke nicht das irgendjemand wegen Sizzla oder ähnlichen Künstlern hass gegen schwule aufbaut. Die ganze Geschichte ist doch ein einseitiges Ding, Sizzla singt z. B. auch oftgenug verbrennt Gewalt, verbrennt den Krieg. Wie ich ja schon ausgeführt habe ist das verbennen nicht im Wörtlichen Sinn zu verstehen sondern im übertragenen Sinn. Und kein Rasta wird sich auf diese Klischees die du oben genannt hast beziehen, vonwegen lesben sind mannsweiber etc. sie finden die Handlung im allgemeinen einfach nicht für richtig und diese meinung kann ihnen keiner verbieten. Es geht den rastas einfach nur darum, dass sie sagen man muss sich fortpflanzen, wenn alle menschen homosexuell wären würde die menschheit aussterben, dass macht für sie die perversion an dieser sache aus. Und Sizzla (einen Rasta) mit den normalen Gangstern auf jamaika gleichzusetzen, die in der tat schwule umbringen, was ich auch nicht für gut finde, ist absurd, weil es da einfach den unterschied gibt, dass Rastas zwar nichts mit schwulen oder lesben zu tun haben wollen, diese jedoch niemals im körperlichen sinn angreifen würden oder gar töten würden. Und zu solchen aktionen ruft sizzla auch nicht auf, er vordert die jugend auf solche praktiken nicht durchzuführen und es ist nunmal sein gutes recht in einem land wo Meinungsfreiheit herrscht seine meinung auchwiedergeben zu können, egal ob jemand dies für richtig findet oder nicht. Ich persönlich finde es z. B. auch nicht richtig dass homosexuelle kinder adoptieren dürfen, geh ich deswegen gleich auf die straße und fang des demonstrieren an?

You know how we roll am So., 06.12.2009 - 11:29

hat sich jemand der Kritiker hier mal mit Sizzlas Werk auseinandergesetzt? da werden 13 Titel als homophob eingestuft (die Kategorisierung ist ein Witz, da da auch Titel mit ins Raster fallen, die wegen einer (den Inhalt des Titels gar nicht
wiederspiegelnden) Line direkt als homophob eingestuft werden.

Ein homophober Titel wäre meiner Meinung nach dann eher ein Chi Chi Man von T.O.K., dessen Inhalt einzig und allein darin besteht, auszudrücken, wie wenig man Schwule mag...das man gegen T.O.K. demonstriert, leuchtet mir ja auch fast ein, dagegen würde ich mich ja nicht mal echauffieren, aber Sizzla...13 von über 500 Titeln...das sind heruntergerechnet auf 500 Titel 6,5 Prozent der Titel. Man kann sicherlich sagen: ein homophober Titel ist ein homophober Titel...aber: erstens ist Patois symbolisch zu verstehen: im übrigen singt die Rosenstolz-Sängerin ständig, sie würde in Flammen aufgehen, tut aber nichts dergleichen, die toten Hosen drohen in ihrem Lied "komm ich zeig dir wie groß meine Liebe ist, und bringe uns beide um"...was wiederum eine Haftstrafe zur Folge haben müsste, die Androhung von Mord ist eine Straftat, wenn man denselben Maßstab wie bei Sizzla anlegen würde.

Desweiteren gibt es da die restlichen 93,5% der Titel Sizzlas, die ausschließlich von Liebe (zu seinen Kindern, unter den Völkern und Religionen, zwischen schwarz und weiß), Glaube, die Wichtigkeit der Bildung der Jugend, Hoffnung, und ähnlichen, wichtigen und gleichermaßen auch für unsere Gesellschaft nützlichen Themen handeln. Man verbietet damit einem Sizzla, der Jugendliche erwiesenermaßen aus den Ghettos holt (Judgement Yard Programm), hier Geld zu verdienen. Man darf hier nicht von Liebe und Zuversicht, Hoffnung, BILDUNG singen! s' scho traurig, was?

P.S.:(und der emotional-Modus mal an)Ich kann auch wirklich nicht verstehen, wie eine Jugendkultur (Reggae und Dancehall) zur Hassgruppe denunziert wird. Außerdem kann man nachweislich feststellen, dass die boykottierung einiger Interpreten dazu geführt hat, dass auf sogenannten "Dances" battyman-tunes sehr gefeiert und gehypt werden, jedoch nicht, weil die inhaltlich so gut wären...die würde wahrscheinlich keine Sau spielen, wenn es nicht eine herrliche Trotz-Reaktion wäre gegen die wäre, die ihr kulturelles Verständnis mit aller Gewalt auf jedweden Teil der Erde pressen wollen und die gegen Dinge demonstrieren, ohne sich vorher ernsthaft mit den Grundlagen beschäftigt zu haben...auch die oft zitierte Aussage : "da kamma ja jedwede Nazi-Band auftreten lassen , wenn sie bestimmte Lieder nicht spielen" hinkt, da keine Nazi Band zu über 90% über Liebe unter den Religionen und Rassen (usw. die Aufzählung liegt vor) schreibt und singt.

Das Sizzla-Konzert im Backstage war eine Bereicherung in jeder Hinsicht...was für eine liebevolle Atmosphäre...pauschal würde ich sagen, dass 90% der Besucher dieses Konzertes meine Meinung teilen!!!

Manuel Prems am So., 06.12.2009 - 14:37

@You know how we roll

Endlich mal jemand der versteht worums hier geht, super Beitrag.
Respect

paul am So., 06.12.2009 - 14:51

Die z.T. unterschwellig recht homophoben Kommentare rechtfertigen ihre Sympathie zu Sizzla damit, dass dieser in seinen Texten ja gar nicht zur Gewalttat aufrufe... Schon mal was von verbaler Gewalt und Diskriminierung gehört?!

Ich finde es nur richtig, dass in diesem Land niemand das Recht haben darf, Minderheiten - in welcher Form auch immer - zu diskriminieren. Deshalb ist es auch wichtig neben der Religion, neben der Familie, der freihen Meinung, auch die sexuelle Orientierung als Grundrecht im Grundgesetz zu verankern. Einige einflussreiche Politiker in Berlin sind da gottseidank schon viel weiter im Denken als einige Kommentatoren auf dieser Seite.

Manuel Prems am Mo., 07.12.2009 - 12:14

Diskriminierung fängt bei mir bei einer Benachteiligung der Betroffenen Minderheit an, dass was Sizzla oder auch wir hier tun hat rein garnichts mit Diskriminierung zu tun sonder das nennt man Meinungsfreiheit, das Recht seine Meinung frei äußern zu können. Und die Homosexuellen dürfen sich meiner Meinung nach in diesem Land wirklich nicht über Diskriminierung beschwehren, sie dürfen hier Heiraten, Kinder adoptieren und gehören mittlerweile ja zur Gesellschaft dazu. Bloß anscheinend reicht dass noch nicht.

Und meine "Sympathie" für Sizzla oder ähnliche Artists bzw. Rastas an sich begründe ich nicht damit dass sie keine Schwulen schlagen sondern damit dass diese Menschen viel gutes tun und in ihrer Lebensart niemanden verletzen, im gegenteil sie helfen anderen Menschen. Ich denke einfach das hier unrecht getan wird, da dieser Mann dargestellt wird als wäre er der größte Feind der Homosexuellen und dass er eine Art Kreuzzug gegen diese Menschen führen würde, was völlig lächerlich ist.

Ich verstehe diesen ganzen Wirbel einfach nicht. Lasst den Typ doch 1 mal im Jahr hier seine Tour durchziehen und der Fall ist erledigt, oder befürchtet ihr dass ihr wegen 3-4 Sizzla Konzerten hier in Deutschland auf einmal wieder gehetzt werdet?
Also Bitte xD

Robert am Mi., 28.04.2010 - 16:50

Wisst ihr auch ein wenig über Jamaika bescheid?
Rastafaris sind nun einmal schwulenfeindlich, so wie auch Christen.
Jeds denken die meissten ich bin Christ und bin nicht schwulenfeindlich. Aber dann essen sie auch 100% nicht jeden Freitag kein Flesich, gehen auch nicht regelmässig in die Kirche.
in Jamaika ist dass anders, ihr Glaube bedeutet ihnen unglaublich viel. Und wenn mann so aufwächst wird man auch automatisch so.
Und wie gesagt sind nur 6% aller seiner Lieder Schwulenfeindlich, es gibt aber auch andere künstler aus anderen Kulturen, anderer Musikrichtung die Texte schreiben die andere Leute kritisieren oder sogar angreifen.
Also nehmt es so hin wie es ist, nicht jeder muss tollerant sein, es gibt Meinungsfreiheit, wenn sich jemand angegriffen fühlt muss er dass hald selbst tollerieren.
one love

Manuel Prems am Mi., 19.05.2010 - 12:18

Abgesehen davon sind aber vergleichsweise nur wenige jamaikaner Rastas, jeder denkt immer das ist die Nationalreligion Jamaikas. Die meisten Jamaikaner sind sehr orthodoxe christen, noch viel viel krasser als hier in Deutschland.