Wias eich gfoid: Bayerischer Abend beim cultureclubbing im Zerwirk

Schuhplattler, Lederhosn, Leberkäs - viele Studenten aus anderen Bundesländern oder anderen Ländern sind oft geschockt, wenn sie zum Studium nach München kommen und das erste Mal in ihrem Leben mit der bayerischen Kultur konfrontiert werden. Das Studentenwerk möchte den Studenten helfen, mit diesem Kulturschock fertig zu werden.

Cultureclubbin Bayerischer Abend

Am Donnerstag, den 10. Januar hat es deswegen im Zerwirk einen Bayerischen Abend organisiert. Bei der Sonderveranstaltung des cultureclubbing wird zunächst um 19:30 Uhr Bayern vorgestellt. Die Abteilung Geschichte der LMU präsentiert die größten Errungenschaften und Irrtümer Bayerns. Außerdem lehrt sie die "wichtigsten Redewendungen zum Überleben in München".

Um 20:30 Uhr gibt es einen Schuhplattler-Crashkurs, um 21:30 Uhr einen Schnupf-Wettbewerb, um 22:30 Uhr wird der Holzhackertanz und der Bankerltanz von den Riadastoana aufgeführt. Zum Abschluss werden dann noch das fescheste Dirndl und der fescheste Bua gekürt - Miss und Mister Bayern also.

Der Eintritt zum cultureclubbing ist für Studenten und Gäste in Tracht frei. Alle anderen zahlen 5 Euro.

Kommentare

cohu am Di., 08.01.2008 - 11:33

Da bin ich ja beruhigt, dass unser Studentenwerksbeitrag für so sinnvolle Sachen ausgegeben wird. Das zahlt man doch gerne. Nächstes Mal vielleicht noch ein Wettsaufen aus Masskrügen (nur zur Übung), auch da ist der Norddeutsche ja oft überfordert.

Giovanni am Di., 08.01.2008 - 12:06

@cohu

Erst wenige Tage bin ich hier auf dieser Plattform, doch ist mir aufgefallen, auch diesmal, daß ich gelegentlich einen kleines Stückchen vom Stuhl in die Höhe katapultiere, allein, weil ich mal wieder über Deinen Beitrag lachen mußte.

Als ich vor einigen Jahren nach München kam, wurde ich nicht so überschwenglich empfangen, eher ging alles still vor sich. Am Bahnhof kaufte ich mir ein S-Bahn-Ticket, fragte einen Herrn auf dem Bahnsteig, ist das die S-Bahn Richtung Tutzing. Er sagte, ja. Wir stiegen beide ein, die Türen schlossen sich, der soeben von mir befragte Mann verlangte meinen Fahrschein, den ich in Unkenntnis nicht abgestempelt hatte und so zahlte ich 20 DM Eintrittsgeld. Aber ich bereue es nicht.

cohu am Di., 08.01.2008 - 12:25

@Giovanni: Die Geschichte ist aber auch nicht schlecht und sehr münchnerisch :-) So ähnlich ist es beim Polt-Film "Kehraus", wo er bei der Kontrolle in der Tram die eben gestempelte Streifenkarte nicht mehr findet - der MVV-Mensch bemerkt nur trocken: "Schwarzfahren kost' zwanzg Mark, Streifenkarte ned finden kost' aa zwanzg Mark."

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