Was hat München, was Berlin nicht hat - und umgekehrt? Muenchenblogger hat nachgeschaut. In einer losen Reihe wollen wir nach Hamburg nun München und Berlin vergleichen.
Nun ist es nicht mehr zu übersehen. Es weihnachtet. An den Geschäften hängt Weihnachtsdekoration, in den Geschäften werden Lebkuchen verkauft und in der Stadt haben die Weihnachtsmärkte eröffnet.
In München prominent am Marienplatz, an der Münchner Freiheit, im Englischen Garten oder in Haidhausen. In Berlin am Gendarmenmarkt (Foto), am Alexanderplatz, am Potsdamer Platz oder an der Gedächtniskirche.
In München geht das alles noch recht beschaulich zu, in Berlin sieht man vor lauter Tannenzweigen den Alexanderplatz nicht mehr. Es stehen so viele und so große Tannen in der Stadt, dass man sich fragen muss, welche Konsequenzen die Rodung für Deutschlands Wälder und das Weltklima haben wird.
Und dann verlangt ein Berliner Weihnachtsmarkt auch noch Eintritt: Am Gendarmenmarkt muss jeder Besucher einen Euro bezahlen, um an den Verkaufsbuden vorbeigehen zu dürfen. Das geht nun wirklich zu weit. Die Weihnachtsstimmung in München ist viel schöner.
Naja. Für einen Weihnachtsmarkt Eintritt zu verlangen, mag zwar affig sein, dafür ist aber Vieles in Berlin billiger als in München. Dort gewesen bin ich zwar noch nicht im Advent, aber nett schaut's doch aus.
Was Münchner Märkte angeht, leidet der Weihnachtsmarkt am Marienplatz unter dem selben Syndrom wie der Nürnberger: zuviel Touristenscheiss. Wenn man an den Ständen vorbeigeschoben wird wie auf dem Oktoberfest, macht der Adventsbummel keinen Spass mehr. Aber zum Glück gibt's ja die Stadtteilmärkte...