In München gibt es einen Stadtrat, der stellt so viele Anfragen wie kein anderer. Er heißt Richard Quaas, ist bei der CSU, seit 1996 im Stadtrat dabei. Er ist Jahrgang 1952, Verlagsbuchhändler und Journalist. In einer losen Serie möchte muenchenblogger ein paar Vorschläge von Herrn Quaas präsentieren.
Am Samstag soll in der Schrannenhalle eine Party stattfinden, die die Gemüter zahlreicher Politiker - insbesondere von Herrn Quaas - und anderer Menschen erhitzt.
Der Stadtrat Richard Quaas von der CSU hatte sich beschwert. Der Grund: Die Party wird veranstaltet von dem Video-Portal Youporn. Medien berichteten daraufhin von der skandalumwitterten Pornoparty. Viele befürchten, der Ruf der Schrannenhalle könne leiden.
So richtig porno wird die Party aber bestimmt nicht. Herr Quaas, Sie können ganz beruhigt sein.
Kommentare
Bravo Tobus. Fakten, Fakten,
Bravo Tobus.
Fakten, Fakten, Fakten, und immer an den Leser denken!
Conzi, ich denk auch an die
Conzi, ich denk auch an die Leserin!
Mei jedem des seine :-)))
Mei jedem des seine :-)))
Der eigentliche Skandal
Der eigentliche Skandal scheint mir zu sein, dass die verlinkten Stadtratsanfragen nur in einem proprietären Format zugänglich sind. Wieso DOC? Kann man eine simple Anfrage nicht auch als PDF oder als ODF veröffentlichen, wenn schon die simpelste Form (HTML) nicht machbar ist?
Da ist die CSU aber ganz
Da ist die CSU aber ganz andere Skandale gewohnt ;-)
Vielleicht sollte man einfach wieder einen schönen gedruckten Aushang unten im Rathaushof machen. Wie früher. Das ist die am wenigsten vom Betriebssystem abhängige Bürgerinformation, und der Linux-Freund kann aufatmen - das ist sogar mit seinem Hirn kompatibel!
Nur falls der Hieb von
Nur falls der Hieb von 'cohu' in Richtung "Linux-Freund" an mich gerichtet war: mein Hirn kommt mit allen möglichen Betriebssystemen und Anwendungsprogrammen ganz gut zurecht, verzichtet aber freiwillig auf Windows und MS Office. Und auf meine Nachfrage habe ich eben auch die Mitteilung von der Stadt München bekommen, dass die Veröffentlichung der Stadtrats-Anfragen als PDF bereits geplant ist. Die werden also vermutlich nicht dem Vorschlag von cohu folgen und den Rückschritt zur Plakatwand machen - da kann ich wirklich aufatmen! :-)
Die letzten 5 Stadtratsanfragen von Richard Quaas in chronologischer Abfolge, beginnend mit der aktuellsten Anfrage:
Man möge sich seine eigene Meinung bilden.