MVG Rad

München radelt einfach los

Wird München nun eine richtige Radlhauptstadt? MVG Rad ist gestartet, zum Radeln braucht man nun kein eigenes Fahrrad mehr.

Wer in London schnell vorankommen will, schnappt sich ein Santander Bike. An jeder Tube-Station und an fast jeder Straßenecke stehen die Räder, Kreditkarte einstecken und schon geht es los. Und das ist nicht mal teuer, die erste halbe Stunde ist gratis.

Auch in München gibt es nun ein ähnliches System: das MVG Rad. Seit 9. Oktober können die blauen Räder an U-Bahnstationen und anderen zentralen Stellen ausgeliehen werden. Insgesamt 1200 Räder stehen bislang zur Verfügung.

Die Kosten sind überschaubar: Pro Minute zahlt man 8 Cent, IsarCardAbo-Kunden und Studenten gar nur fünf Cent. Wer öfter fährt, bucht ein Jahresabo für 48 Euro (ermäßigt 36 Euro) und kann die erste halbe Stunde pro Tag stets kostenlos fahren, danach sind fünf Cent pro Minute fällig. Die Räder können überall abgestellt werden, doch wer sie an einer der Stationen zurückgibt, bekommt zehn Freiminuten.

Wer MVG Rad ausprobieren will? Einfach die App runterladen, sich registrieren und dann ist zu erkennen, wo gerade ein Drahtesel steht.

Die Londoner Bikes werden übrigens von fast allen Boris Bikes genannt, nach Boris Johnson, der im Amt war, als sie das erste Mal fuhren. Ob die Münchner zu den MVG Rädern also bald Dieter Radl sagen?

Mehr Infos unter: mvg.de

Kommentare

Archibald Cunningham am Mo., 02.11.2015 - 08:36

4,80 Euro die Stunde
Nicht teuer? SAUTEUER.

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