Kommunalwahl München

Stichwahl zwischen Dieter Reiter und Josef Schmid

Die Kommunalwahl in München geht wie erwartet in die Verlängerung: Dieter Reiter erzielt mehr Stimmen als Josef Schmid und darf bei der Stichwahl auf die Grünen-Stimmen hoffen. Im Stadtrat verschieben sich die Verhältnisse.

Schon wieder eine Wahl, werden sich einige Münchner an diesem Sonntag gedacht haben. Nach Landtags- und Bundestagswahl nun also die Kommunalwahl - und in zwei Wochen geht es schon wieder an die Urne.

Denn keiner der Oberbürgermeisterkandidaten hat eine absolute Mehrheit erreicht, so wird wie erwartet eine Stichwahl am 30. März nötig. Dieter Reiter (SPD) kam auf 40,5 Prozent, Josef Schmid (CSU) auf 36,6 Prozent. Es wird damit gerechnet, dass sich am Ende Reiter durchsetzen wird, weil viele derjenigen Wähler, die für die Grüne Sabine Nallinger (14,7 Prozent) gestimmt haben, nun sicherlich eher Reiter wählen.

München dürfte also weiterhin von einem roten Oberbürgermeister regiert werden. Im Stadtrat dagegen haben sich die Stimmenverhältnisse verschoben. Die CSU hat die meisten Sitze erhalten. Die SPD verlor im Zeitalter post Ude rund acht Prozent. Rot-Grün verliert damit voraussichtlich die Mehrheit (derzeit sind 1010 von 1022 Bezirken ausgezählt).

Einen Sitz im Stadtrat konnten jeweils die Wählerinitiative H.U.T. und die Piraten erbeuten. Eine schlechte Nachricht: Auch für die rechte BIA hat es wieder für einen Sitz gelangt.

Alle Ergebnisse der Kommunalwahl findet ihr hier.

Kommentare

CK-MUC am Sa., 22.03.2014 - 17:10

"Es wird damit gerechnet, dass sich am Ende Reiter durchsetzen wird, weil viele derjenigen Wähler, die für die Grüne Sabine Nallinger (14,7 Prozent) gestimmt haben, nun sicherlich eher Reiter wählen."

Na hoffentlich geht die Rechnung nicht auf!

Kann man nur hoffen, dass viele dem Ergebnis zur Stadtratsbildung folgen.

Mit welcher arroganten Haltung die SPD davon ausgehen, dass alle Grünen die Roten wählen ... ekelhaft.

LG

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