Party und Politik
Am Wochenende wird auf Münchens Straßen wieder Politik gemacht: Die Parade zum Christopher Street Day steht an. Das Motto in diesem Jahr: "Fight for global rights - Solidarität kennt keine Grenzen". Das Ziel: auf die Situation von Lesben, Schwulen und Transgender auf der ganzen Welt aufmerksam machen. Deswegen wurden Gäste aus Budapest, Zagreb und Kiew eingeladen.
Auftakt ist mit einer Kundgebung am Samstag um 11.15 Uhr auf dem Marienplatz. Um 12 Uhr setzt sich der Zug in Bewegung: über Promenadeplatz, Sonnenstraße, Müllerstraße, Gärtnerplatz, Frauenstraße, Isartor, Tal und zurück zum Marienplatz.
Abends öffnet dann das Rathaus seine Türen für das Rathausclubbing. Drum herum gibt es am Samstag und Sonntag zahlreiche weitere CSD-Veranstaltungen, Live-Musik und natürlich am Sonntag das Pumps Race.
Erstmals nach 32 Jahren wird in diesem Jahr mit Josef Schmid ein Vertreter der CSU bei der CSD-Auftaktkundgebung sprechen. Doch die Veranstalter sehen dies nicht nur positiv. Pressesprecherin Rita Braaz sagt: "Innerhalb der CSU-Stadtratsfraktion ist eine sanfte Öffnung festzustellen, aber wir haben mit seiner Partei Jahrzehnte lang schlechte Erfahrungen gemacht." Die Partei habe sich auf städtischer wie auf Landesebene viele Vorstößen hin zu mehr Gleichberechtigung verweigert.
Kommentare
Ich fand den Umzug wieder
Ich fand den Umzug wieder mehr als gelungen. Ich liebe Straßenfestivals! :-) Allerdings muss ich sagen das in Berlin mehr los ist beim CSD ... Da muss München noch ein bisschen nachlegen!
@Mareen, völlig richtig, in
@Mareen, völlig richtig, in Berlin ist der CSD größer, aber hier war er auch ganz cool. Wenn Du Straßenfestivals liebst, dann googele mal nach Streetparade Zürich.
CSU beim CSD ?
Na also, liebe Leute ! Das ist gewiß nicht der erste neugierige Griff in die Lederhose.....