Backstage

Zukunft mal wieder ungewiss

Wie geht es weiter mit dem Backstage an der Friedenheimer Brücke. Mal wieder ist die Zukunft des alternativen Clubs ungeklärt. Der Betreiber plant deswegen eine Untertunnelung.
Bonaparte bei einem Auftritt im Backstage (Foto: muenchenblogger)
Bonaparte bei einem Auftritt im Backstage (Foto: muenchenblogger)

Mal wieder bangt das Backstage um seine Zukunft: Bis Mitte 2013 wird wohl alles bleiben wie bislang. Doch wie es danach weitergeht, steht offen. Das Backstage besitzt nur einen Teil des bisherigen Geländes an der Friedenheimer Brücke. Auf dem restlichen Bereich sollen Bürogebäude und eine Grünfläche entstehen.

Dem Backstage steht dann weniger Platz zur Verfügung - und Betreiber Hans-Georg Stocker überlegt deswegen nun, die Hallen unterirdisch zu bauen.

Im Erdgeschoss sollen dann Parkplatz, Biergarten, Bandräume, Büros und Lagerräume liegen. Die Halle, das Werk und der Club sollen dann unterirdisch um einen Lichthof in der Mitte errichtet werden.

Wie der Plan realisiert werden kann, ist allerdings unklar. Bis Mitte 2013 muss das Werk wohl schließen, 2014 dann auch Halle und Club. Die Untertunnelung ist erst bis 2017 realistisch.

Ein Gutes hätte die "Untertunnelung des Backstages" - zumindest für die neuen Anwohner: weniger Lärm.

Mehr Infos zur Zukunft des Backstage gibt es auf der Facebook-Seite "Backstage erhalten".

Kommentare

Daniel am Mi., 30.11.2011 - 09:18

Also in den Schuppen will doch sowieso niemand mehr rein... erst rechtsoffene Bands auftreten lassen, gegen Schwule hetzen, dann die Junge Union drin, und dann vom Stockering solche fadscheinigen Podiumsdiskussionen um die Öffentlichkeit zu beruhigen - während auf der Bühne dann nachgetreten wird.

Da ist mir das Garage Deluxe "lieber" - die lassen auch rechtsoffene und schwulenfeindliche Bands auftreten aber stehen wenigstens zu ihrer blöden Einstellung und versuchen nix zu vertuschen.

Tschüß Backstage!

Dorfkramer am Mi., 30.11.2011 - 21:50

Was juckt mich die Politik? Das Backstage ist eine der letzten Siffkonzertkneipen, die unbedingt erhalten werden müssen. Filser (Traunstein), Schmuggler (Freilassing), Hacke (Ruhpolding) längst dichtgemacht, hoffentlich wird im Backstage wenigstens noch ordentlich gezippt.

lila am Mo., 05.12.2011 - 12:12

@dorfkramer: was politik juckt? und dann haben alle wieder von nix gewußt wie anno dazumal – tolle einstellung!

@lila am Mo., 05.12.2011 - 12:26

Ja genau! Wir brauchen mehr Zensur und Auftrittsverbote! Dann kann sowas nie mehr passieren und wir sind alle sicher!

@@lila am Di., 06.12.2011 - 23:52

Wir brauchen mehr homophobischen Rechtsradikalenrock, um zu unterstreichen wie tolerant wir sind!

silvasurfa am Mi., 07.12.2011 - 01:02

Lieber Martin,

wo 'dieses' Hotel genau liegt, wird man so eher nicht rausfinden, falls Du Dir die von Dir verlinkte Seite mal genauer anschaust. Hbf -> Backstage sind drei S-Bahnstationen, also etwa 3 km. Es sei denn, Dein Hotel liegt einen km in die andere Richtung. Dann wärns Viere. Aber die Erklärung spar ich uns jetzt Allen:)

silvasurfa am Mi., 07.12.2011 - 01:39

... und um ned nur gscheid daherzureden: die Wombat Hostels sollen ganz okay sein. und vielleicht sogar billiger, schaust halt mal...

Sepp am Fr., 09.12.2011 - 18:18

Schon verzogen die Bands heutzutage. Für einen Backstage Auftritt muss anscheinend schon ein 4 Sterne Hotel her...

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