Das JU-Battle
Was war das für ein merkwürdiger Anblick Anfang März: Konservative probten sich im Straßenkampf - und gingen für ihren Karl-Theodor zu Guttenberg demonstrieren. Doch die Aktion misslang. Unter das Publikum mischten sich zahlreiche erfahrenen, linke Demonstranten und nahmen die KT-Anhänger ganz schön aufs Korn.
Nun wagen sich Münchens Konservative erneut in ungewohnte Gebiete vor. Am Samstag, den 3. Dezember mimen JUler den Rockstar. Im Backstage-Club findet ein Band-Contest der Jungen Union statt. Konservative Nachwuchsrocker werben in Münchens links-alternativem Club um die Gunst der gelgescheitelten Zuschauer.
Beim 1. JU Battle mit dabei sind: Plug-In, FAMous, Fuxdeifeswuid, Misssteaks und Mama Jokes. Ob alle Bands stramme CSU-Wähler sind? Mama Jokes setzt immerhin einen passenden Witz unter die Ankündigung für den Auftritt auf ihrer Facebook-Seite: "Das Backstage erreicht ihr mit dem Transrapid Station Hirschgarten."
JU Battle, Samstag, 3. Dezember, 19 Uhr, Eintritt 4 Euro. Der Sieger wird durch das Publikum und eine Jury bestimmt.
Kommentare
Ich verstehe immer noch
Ich verstehe immer noch nicht, warum diese Veranstaltung so politisiert dargestellt wird. Wäre der Wettbewerb von den Grünen veranstaltet, würde das mit Sicherheit keine Erwähnung finden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es am Samstag nur um die Musik und in keiner Weise um Politik gehen wird. Selbst auf den Plakaten kann man eigentlich keinen politischen Bezug erkennen - jedenfalls habe ich beim ersten Sichten des Begriffs "JU-Battle" nicht direkt Politik gedacht. Und das schreibe ich als nicht-konservativer Wähler. Sorry, aber man kann es echt übertreiben mit solchen Artikeln. Schreibt doch lieber mal was über den Wettbewerb, was sind das für Bands, die da auftreten? "Konservative Nachwuchsrocker", also alles JU-Mitglieder oder woher kommt diese Behauptung?
Totaler Stuss, angesichts
Totaler Stuss, angesichts anderer Parteien und derer Vorfeldorganisationen, die sich die Kohle in den Hintern zuckern lassen und die Vertriebsaffen für Konzerne machen.
http://www.youtube.com/watch?v=8UdrpOYAZ8E
Ob JU, Grüne, BMW, man versucht halt sein Anliegen unter die Leute zu bringen. Ist doch i. O., na und? würde Alfred E. Neumann sagen.
Gestern auf der Bürgerversammlung wieder kein Schwanz von München Blogger, diesem lahmen Haufen, wohl eingerostet auf irgendwelchen Schreibtischstühlen im Glockbachviertel.
Mehr Klischees in den Text zu packen war wohl nicht mehr möglich.