Moderne Zeiten in der Stabi
Der eine oder andere mag es vielleicht schon ungläubig zur Kenntnis genommen haben: Die Bayerische Staatsbibliothek, seit jeher Schaubühne der Münchner Wissenselite, wird ab nächster Woche bis 24 Uhr geöffnet haben: Und das nicht etwa nur an Wochentagen, sondern jeden Tag.
Richtig gelesen. Täglich von 8 bis 24 Uhr besteht im großen Lesesaal nunmehr die Möglichkeit zum Lernen, Schlafen, Pause machen, Aus-dem-Fenster-Schauen oder Pashmina-Spazierentragen. Die Pressestelle der Stabi:
Damit setzt sich die Bayerische Staatsbibliothek an die Spitze europäischer wissenschaftlicher Universalbibliotheken. Auch die British Library und die französische Nationalbibliothek erreichen dieses Serviceniveau nicht. [...] Zudem erhofft sich die Bibliothek, die rasant gestiegene Nutzung des Lesesaals vor allem in den Hauptstoßzeiten der Belegung etwas zu reduzieren.
Nach dem aufgepeppten OPAC, der neuen Computer-Ausstattung und der Umgestaltung des Ortsleihe-Bereiches also eine weitere echte Verbesserung der Bedingungen in der Stabi. - Es bleibt zu hoffen, daß durch solche Vorstöße auch die anderen Bildungseinrichtungen zum Umdenken bewegt werden: Die TU öffnet ihre Bibliothek wochentags ja schon bis 24 Uhr. Wird Zeit, daß die ehrwürdige LMU auch endlich ihrem Vorzeige-Image gerecht wird und dann auch in den Institutsbibliotheken die so gerne zitierten amerikanischen Verhältnisse (wo verpennte Studis nachts um 3 im Schlabberlook in den Präsenzbestand bröseln dürfen) Einzug halten.
Eine Prognose sei gewagt: Wenn 2007 die Studiengebühren Einzug halten, wird sich wohl auf dem Gebiet solcher sofort spürbaren Service-Veränderungen am ehesten etwas tun. Die Bibliotheken offen zu halten, kostet schließlich nicht die Welt und stellt für die Studenten eine enorme Verbesserung der Studienverhältnisse dar. Wer weiß, vielleicht machen die Unis am Ende ja noch einen guten Schnitt damit...? - Moderne Zeiten eben.
Nichts geringeres als die "perfekten und dabei unfertigen Popsongs" wurden gesucht, als man diesen Sommer im Hamburger Hauptquartier des
Das
Die Schlange vor dem
Seit ein paar Monaten gibt es in München
Nach
"Weißt du schon, was du an Silvester machst?" Diese Frage wird einem meist bereits Ende August gestellt und oft bleibt sie bis kurz vor Jahresende offen. Die einen verbringen Silvester mit Freunden in der Berghütte, die anderen ziehen von Party zu Party durch die Stadt und manche bleiben lieber zu Hause, schauen Karl Moiks Silvesterstadl und machen sich um Mitternacht einen Piccolo auf. Für alle, die sich noch nicht sicher sind, wo sie die Sektkorken knallen lassen sollen, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt.
Live-Bands und DJs auf vier Areas sind bei der großen Silvester-Party auf dem Tollwood geboten. Ältere Semester werden im Bazar (Area 1) mit den leicht bierbäuchig gewordenen Jungs von der
Auch im Muffatwerk geht es in Ampere, Café und Halle musikalisch vielseitig zur Sache: Beats zwischen Funk, HipHop und Disko geben drei der Boogie Monster DJs im Ampere zum Besten. Im Café gibt es jamaikanische Klänge mit dem Muffat-Klassiker Kingston Club auf die Ohren und in der Halle stehen die Münchner DJ-Originale Tomahawk und Mooner (Bild) hinter den Plattentellern.
Wo trifft man eigentlich die zahlreichen netten Menschen, die man früher immer im
Das schöne an Weihnachten: Einige Geschenke treffen erst ein paar Tage danach ein. Ein unerwartetes Paket im Briefkasten, der geschenkt bekommene Theatergutschein wird eingelöst – und das
Mittwoch, 28. Dezember: Der Tom-Tykwer-Film “Der Krieger und die Kaiserin”, in dem Benno Führmann einen Ohnmacht erzwingenden Luftröhrenschnitt an Franka Potente vorführt, läuft im Backstage-Kino. Und: Fuller und Sonopack spielen ebenfalls ab 20 Uhr in der Halle.
Gestern war es endlich soweit: Zunächst schien im
Sichtlich gerührt nahm Isi den Pokal entgegen und rief: "Süssssiiee! Bubsis! Danke, das ist super!" 
Nachdem einige bereits richtig vermutet haben: Muenchenblogger kürt das X-Cess im Glockenbachviertel zur
Gründe dafür gibt es genug. Zum Beispiel, dass im X-Cess die Gäste selber auflegen dürfen. Aber da heißt es schnell sein, denn die Termine für die Hobby-DJs sind jedes Jahr ratzfatz ausgebucht. Wer sich in Isis Kalender eintragen will, muss mit einem halben Jahr Wartezeit rechnen.
Und überhaupt: der Isi. Mittlerweile zu einer Legende der Münchner Kneipenszene aufgestiegen, gibt sich der "Generalissimo" immer noch locker wie je zuvor: "Buuubii! Süüsssssiiiiee!" Wessen Gemüt sich bei diesen Tönen nicht erheitert, der muss ein Herz aus Stein haben.
Wem mal nach erfrischender Abwechslung zu Blockbuster-Kino und
Morgen Abend gibt Daniel Küblböck ein Konzert in München. "Kübelböck? Mir doch egal. Hören will ich den nun wirklich nicht. Und ob seine Ohren nun tatsächlich enger anliegen, brauch ich mir nicht näher angucken gehen ", wird der geneigte Leser denken.
Hundstage in München - und das nicht im August! Der
Ob Ska, Punk, Reggae, Rockabilly oder Surf - wer seinen Musikgeschmack jenseits des Mainstream angesiedelt hat, für den gibt es in München gar nicht mal so viele Möglichkeiten der abendlichen Freizeitgestaltung. Aber es tut sich was: Vor ungefähr einem halben Jahr wurde zum Beispiel die Musikkneipe Tumult in der Blütenstraße eröffnet. Der Ausdruck Underground-Kneipe passt dabei im wahrsten Sinne des Wortes: Die Örtlichkeit liegt nämlich unterirdisch und man muss erstmal eine Treppe runter, bevor man sich das wohlverdiente Feierabend-Bier gönnen kann.
Bei wechselnden DJs ist je nach Wochentag für die passende musikalische Untermalung gesorgt. Sei es Lee "Scratch" Perry, Johnny Cash oder die Ska-Legende Laurel Aitken: Im Tumult geraten auch mal musikalische Juwelen auf den Plattenteller, die man ansonsten kaum in München zu Gehör bekommt.
Am Samstag, den 05. Oktober 2005 tritt die weltweit erste und einzige "Toy Group" in der Muffathalle auf. Die rappenden Handpuppen Mr. Maloke (Maulwurf), Panic (Schwein), Snuggles (Hase) und Wizard (Lurch) werden dabei ihr neues Album "Creature Shock Radio" vorstellen.
Am Samstag, den 05.11.2005 beschäftigt sich ganz Giesing mit nur einer Frage: Wer hat den Stadionwart Sepp Düngl ermordet? Gut, die sportlichen Leistungen der Sechzger sind zeitweilig mordsmiserabel, aber ein solches Ende hat die gute Seele des Grünwalder Stadions nun wirklich nicht verdient.