Sonnendecks, seltsame Menschen und Safarinachmittage in der Großstadt - Peterlicht macht Großstadtmusik. Deshalb darf er im Rahmen des Bunnyhill-Projektes der Münchner Kammerspiele, das sich mit dem Thema Stadtleben beschäftigt, am Samstag, den 6. Mai im Neuen Haus auftreten.

Eben ist Peterlichts neue CD "Lieder vom Ende des Kapitalismus" erschienen und ein Lyrikbuch hat er auch veröffentlicht. Nach dem Konzert und Lesung ist Party. Der Eintritt füt Studenten beträgt lediglich fünf Euro.
Wer von Peterlichts Genialität noch nicht überzeugt ist, hier kommt der Beweis - ein Auszug aus Peterlichts Songtexten:
"Die Schwerkraft ist überbewertet, man braucht sie gar nicht, wie man im Weltraum sieht. Und die Sonne kocht auch nur mit Wasser, die soll sich nicht so aufspielen, die gelbe Sau. Und der Himalaja, der alte Arsch, da kann ich mich drüber aufregen.“
"Ihr lieben Achtundsechziger, Jedes Böhnchen marschiert durch ein Institutiönchen, Danke für Alles - Ihr dürft jetzt gehen, Aber bitte ruft uns nicht an. Ihr könnt euch auch eure Poesie-Alben zeigen, Aus den tollen Tagen, Oder eure alten Hosen Ihr könnt machen was ihr wollt, Ihr habt euch ja befreit, Ja ihr habt euch befreit."
"Ich war mal Cowboy, Jetzt bin ich Buddhist, Ich war mal Cowboy. Morgen werd ich vielleicht Beamter oder Rocker sein."
"Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf'm Sonnendeck, Oder im Solarium, oder am Radar. Und wenn ich nicht hier bin, bin ich auf'm Sonnendeck, Oder im Aquarium, Und alles was ist dauert drei Sekunden, Eine Sekunde für vorher, eine für nachher, eine für mittendrin, Da wo der Gletscher kalbt, wo die Sekunden ins blaue Meer fliegen."
"Ich liebe die Hasstiraden meines Schusters, wenn ich ihm was zum reparieren bring. Ich liebe es, wenn Pizzabäcker mich beleidigen. Ich liebe es, wenn mich wer grillt."
Peterlicht
im Rahmen von Bunnyhill
Samstag, 6.5.2006
Neues Haus
Beginn: 22 Uhr
Karten: 12 Euro/ermäßigt 5 Euro