Wild im Hirschgarten
Wer glaubt, das Wildgehege wurde zur Belustigung der Biergartenbesucher angelegt, irrt. Denn die Rehe und Hirsche grasen schon seit 1780 im Hirschpark, die Biergartentradition ist dagegen eben erst 200 Jahre alt geworden. Kurfürst Karl Theodor ließ damals ein etwa 45 Hektar großes Gelände einzäunen, Hirsche aussetzen und eröffnete die Jagd. Heute ist das Gehege in dem Park viel kleiner - und statt gehetzt werden die Tiere nun gefüttert.
Das Gehege ist nicht die einzige Besonderheit im Hirschgarten. Es gibt über 150 Jahre alte Bäume, Grillzonen, Wasserpspielplätze für Kinder - und den mit 8000 Plätzen angeblich größten Biergarten der Welt. Übrigens: Unter dem Park liegt ein Regenrückhaltebecken.
Gründe also genug, einem der zentralsten Parks der Stadt einmal einen Besuch abzustatten.