Das sah hier irgendwie früher anders aus
Das Glockenbachviertel verändert sich. Boazn ziehen aus, Nagelstudios ein. Die Künstler fliehen, die Reichen kommen. Die heruntergekommenen Gebäude verschwinden, Architekten breiten ihre Pläne zur Luxussanierung aus.
Impressionen von der Jahnstraße gibt es in unserer Bildergalerie.
Ecke Kolosseumstraße/Jahnstraße zum Beispiel. Isi und sein X-Cess wurden schon vor ein paar Jahren vertrieben, dafür versucht nun das Fei scho mit kitschiger Asia-Architektur die Münchner für Dim Sum zu begeistern. Der Laden Fuck You all und all die anderen früheren Bewohner sind nun auch ausgezogen. Was als nächstes kommt?
Kommentare
na und ändert sich halt mal.
na und ändert sich halt mal. ihr seid ja konservativer als meine oma. vorm x-cess war da auch nur dönerladen von seinem onkel drin. ansonsten ist das ein x-beliebiges eck in der stadt und nichts besonderes - und wenn das optimal woanders hinzieht ist das auch egal (solange es nicht zu macht...)
Das fei scho ist doch eigentlich ganz nett. Kein X-cess natürlich, aber die Dim Sum sind gut und die Preise in Ordnung. Da ist man im Schickimicki-München doch ganz anderes gewohnt. Um die Gentrifizierung im Glockenbachviertel zu illustrieren taugt das Fei scho deshlab meiner Meinung nach nur bedingt.
Soweit ich weiß sind neben dem Asia-Restaurant auch noch ein Kiosk, eine Wasch-Salon und ein Friseur in dem Gebäude beheimatet. Also wäre es etwas übertrieben, zu sagen "all die anderen früheren Bewohner sind nun auch ausgezogen".