In den Münchner Kneipen ist der Rauch nach zwei Wochen Rauchverbot inzwischen weitgehend verzogen. Doch berichten kann man über die Auswirkungen des Rauchverbotes immer noch.
So beobachtet man beim Weggehen derzeit oft die kleinen Gruppen, die sich vor den Kneipen sammeln, um eine zu rauchen. Frierend stehen sie da, manche ziehen gleich zwei Zigaretten auf einmal durch ("Auf Vorrat rauchen") und kommen ins Gespräch mit den Gleichgesinnten.
Vor dem Substanz fragt eine junge Frau einen jungen Mann, ob sie von ihm Feuer haben darf. Sie unterhalten sich angeregt. Der Fachausdruck dafür: Smirting, gebildet aus smoking und flirting.
Das Phänomen Smirting ist in zahlreichen Ländern zu beobachten, in denen es ein Rauchverbot gibt. Der Begriff tauchte erstmals in Irland 2004 auf. Durchaus wahrscheinlich scheint also, dass nach dem Rauchverbot jetzt ein Babyboom einsetzt, wie ihn viele schon in Folge der Fußball-WM vermutet haben.
Wer weiß, vielleicht fangen ja genau aus diesem Grunde jetzt viele mit dem Rauchen an.
Kommentare
Bzw. ist auch ein
Bzw. ist auch ein Raucherkrieg zwischen den Ex-Torhüter Immel und B. Herzsprung ausgebrochen, irgendwo im Dschungel.
Bzw. sah ich heute vom Fenster eines öffentlichen Gebäudes zwei Männer aus der Tür eines Lokals auf die Straße treten, nicht nur rauchend, sondern auch ein Helles sich genehmigen. Bald hat es sich herumgesprochen, daß heimliches Trinken insgesamt out ist, bzw. öffentliches Trinken geradezu animiert, die festen Grundsätze fürs Neue Jahr - ach, komm: "Hein, bringst mir nen Weizen, ich sitz "Draußen vor der Tür".
"Hein, bringst mir nen
"Hein, bringst mir nen Weizen"
Aaaaaargh, mia san immer no in Minga. Richtig ist:
"Heinz, bringst ma a Weiß?"
Ein Babyboom ist nicht zu befürchten.