Ausstellung in Berlin

Zum 20. Todestag von Franz Josef Strauß

Ein bayerischer Ministerpräsident, der es bis nach Berlin geschafft hat: Die Ausstellung "Strauß – Ein deutsches Leben" in der Bayerischen Vertretung erinnert an das Leben von Franz Josef Strauß.

Wenn da nicht dieser Flughafen wäre, hätten viele Münchner sicherlich schon verdrängt, dass sie einst von Franz Josef Strauß regiert werden. Doch nun werden sie noch mehr an ihren ehemaligen Ministerpräsidenten erinnert. Zu seinem 20. Todestag wird eine Wanderausstellung gezeigt.

Vergangene Woche haben Edmund Stoiber und Markus Söder die Ausstellung "Strauß – Ein deutsches Leben" in Berlin eröffnet. Dort wird das Leben von Strauß in Bildern und Dokumenten nachgestellt. Kritisches darf man nicht erwarten, da sie in der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung gezeigt wird.

Und so darf der tote Strauß noch einmal im Wahlkampf mitmischen. Die Ausstellung wurde – sicherlich auch wegen der anstehenden Landtagswahlen – deutlich vor dem eigentlichen Todestag eröffnet. FJS war am 3. Oktober bei der Jagd ums Leben gekommen.

Kommentare

Thomas Brenner am Fr., 01.08.2008 - 21:22

Der größte Sohn Bayerns wieder im Rampenlicht. Er hat es sicherlich verdient. Denn einen wie ihn, auch mit allen seinen Skandalen, wird es nie mehr geben.