Amerika Haus soll umziehen

Widerstand auf dem Blog

Das Amerika Haus am Karolinenplatz soll umziehen. Auf einem Blog und auf Facebook machen die Mitarbeiter auf ihre Situation aufmerksam.

Das Münchner Amerikahaus muss weichen. Das Gebäude am Karolinenplatz soll künftig von der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften genutzt werden, da die bisherigen Räume für die hochkarätig besetzte Organisation zu klein wurden und sie auf der Suche nach einem repräsentativeren Gebäude waren.

Das Amerikahaus will diese Entscheidung des bayerischen Kabinetts nicht hinnehmen. Auf dem Blog amerikahausblog.org und auf einer Facebook-Seite informieren Raimund Lammersdorf, Geschäftsführender Direktor des Bayerisch-Amerikanischen Zentrums, und seine Kollegen von nun an über den Stand der Dinge.

Kommentare

Alex P am Mi., 17.08.2011 - 11:35

Jeder, der für den Erhalt des Amerikahauses ist, kann sich auch an der Unterschriftenaktion beteiligen: http://amerikahausverein.de/AHV_Unterschriftenaktion.pdf

Joe am Mi., 17.08.2011 - 14:29

Keine Lust mich mit so was zu ärgern...Die werden schon irgend nen Vertrag haben, wenn der Abläuft tja pech, so läuft das hier doch (ich sag nicht das es toll ist). Warum sollte das Amerikahaus einen Bonus bekommen? Bestimmt bekommen die einen ersatz so das es am Ende
alles nur heiße Luft war....

Lg Joe

RL am Mi., 17.08.2011 - 17:54

Joe: Das ist gerade das Problem. Das Programm des Amerika Hauses (200 Veranstaltungen im Jahr, 50.000 Besucher) kann nur dort durchgeführt werden, es gibt keinen Ersatz in München. Schließung des Amerika Haus=Auflösung.

besucher am Mi., 17.08.2011 - 20:28

geht doch ins olympia stadion, da ist soooviel platz und niemand da

BUNDESPOPEL am Do., 18.08.2011 - 00:48

Ich hätte mir nicht träumen lassen, daß ein bayerisches Kabinett jemals solch eine Entscheidung treffen könnte.

Mapaed am Do., 18.08.2011 - 01:25

Mei,
bin ich jetzt schon ketzerisch wenn ich Frage welche Rolle das Amerika Haus heutzutage spielen soll?

Zur Zeit der Gründung war es ein sehr willkommenes "Fenster zu den USA" - wo es Informationen und kulturelle Inspirationen gab die es anderswo nicht gab.

Aber das hat sich geändert.

Zweite Frage:
Müssen Institutionen unbedingt "endlos" weitergeführt werden?
Auch wenn die Aufgabe der "Vermittlung" sich deutlich verändert hat?

Das Amerikahaus war definitiv "progressiv" und hat Zugänge zu Informationen und kulturellen Aspekten geschaffen.
In der Vergangenheit.

Und aktuell - und in der Zukunft?

Huberferdl am Do., 18.08.2011 - 14:13

Ein China-Haus wäre heute sinnvoller als diese Anhäufung von Versorgungsposten

Oktoberfest am Do., 18.08.2011 - 16:20

Das ist wirklich verdammt schade, ich war dort öfter und es war jeden Besuch wert. Schade und Schande über die, die das entschieden haben...

Stefan am Do., 18.08.2011 - 23:54

Es gab eine Zeit wo das Amerikahaus wirklich hochkarätiges Programm angeboten hatte, u.a. Besuch von Bill Clinton etc. Aber mittlerweile ist das nur noch eine Mischung aus Foto-Ausstellung und Auftrittsort für ein paar (deutsche) Uni Professoren.
Nicht mal für so naheliegende Themen wie der Sicherheitskonferenz wurde ein Rahmenprogramm angeboten aber am US Nationalfeiertag ein zweite Klasse Rahmenprogramm für die, die nicht zum Botschaftsfest geladen waren.
Von daher, nicht wirklich schade darum - auch wenn die neue Nutzung völlig unpassend für das Gebäude scheint.

Joe am Fr., 19.08.2011 - 13:36

Ach in München gibt es kein passendes Gebäude^^ Die bauen schon eins keine sorge! In Schwabing haben wir noch ein paar Kneipen die man "erneuern" könnte.

muclomo am Fr., 19.08.2011 - 16:42

Die USA ist moralisch und wirtschaftlich am Ende - das Amerikahaus zu einem reinem Versorgungsposten verkommen - also weg damit. Aber bitte das staatliche Glücksspielzentrum daneben gleich mit entsorgen !!!

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