Nicht sexy, aber unglaublich attraktiv: Ude vergleicht München und Berlin

Christian Ude Oberbürgermeister Christian Ude macht mit bei unserem Städtevergleich München vs. Berlin. In einem Interview auf sueddeutsche.de sagt der bekennende Heterosexuelle, München sei...

... vielleicht nicht sexy, aber unglaublich attraktiv. Die beiden Städte haben unterschiedliche Reize. Ich finde, dass Berlin immer noch kein richtiges Stadtzentum hat, in dem man sich wohlfühlt. Das Regierungsviertel ist zwar wahnsinnig repräsentativ, aber da läuft man herum wie in der Pampa. Wenn man am Hauptbahnhof rauskommt, meint man, in der Steppe gelandet zu sein.

Andererseits kann ich die Kritik meines Freundes Klaus Wowereit verstehen, wonach ihm in München alles zu aufgeräumt sei - da ist was dran. Für manche ist München zu konservativ, andere wiederum sehnen sich nach dem Münchner Lebensgefühl.


Zu dem Interview gibt es noch amüsante Audiodateien, auf denen Ude mit seiner gewohnt gepressten Stimme über Rauchverbot und Transrapid spricht. Unbedingt anhören, aber nicht vor dem Einschlafen, Udes Stimme macht einen ja irgendwie immer so nervös.

Kommentare

Mario am Di., 27.11.2007 - 17:44

Es sind ja auch nur Touristen, die sich in Berlin nahe dem Hauptbahnhof aufhalten, keiner hat behauptet, dass es da schön wäre, von daher hat Ude schon recht.

Aber gehts nich eher um den Style in den Gegenden wo man sich wirklich aufhält. Der letzte Link hier is Martensteiner zur Berlin-München-Frage ;-)