Wedekindplatz

Es brennt eine legendäre Laterne

Der schmuddelige Wedekindplatz ist aufgewertet und ein bisschen zu steril geworden. Doch nun steht hier die krumme Laterne aus der verruchten "Schwabinger Gisela".
Willy Michl bei einem Protestkonzert mit der Laterne der Gisela (Foto: MünchenBlogger)
Willy Michl bei einem Protestkonzert mit der Laterne der Gisela (Foto: MünchenBlogger)

Die Feilitzschstraße war einst ein schmuddeliger Ort in Schwabing. Vor der Schwabinger 7 oder dem Peaches grölten die Biertrinker, am Wedekindplatz wurde sogar schon mittags gesoffen. Doch die Straße hat sich radikal verändert.

Dort wo einst die alte Schwabinger 7 stand, ist ein Luxusensemble inklusive Biomarkt hochgezogen worden - und der Wedekindplatz ist umgestaltet worden. 1,8 Millionen Euro hat die Stadt sich die Aufwertung kosten lassen.

Viel Kopfsteinflaster, ein wenig Grün, ein paar Sitzgelegenheiten, mehr Platz für Fußgänger - so sieht es hier nun aus. Und seit Montag steht hier auch eine Laterne - und zwar eine für das Viertel bedeutsame.

Der Galerist und Fotograf Wolfgang Roucka, auch bekannt als Münchner Original, sorgte dafür, dass von nun an die krumme Laterne aus der legendären Kneipe "Schwabinger Gisela" aufgestellt wird. Ein bisschen verrucht geht es also auch weiterhin in der Feilitzschstraße zu.

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