München will den Union Move zurück
Jedes Jahr zog die Parade bestens gelaunt über die Leopoldstraße zum Odeonsplatz. Die Rede ist hier nicht vom Trachtenzug während des Oktoberfestes und auch nicht von der Meisterfeier des FC Bayern. Sondern vom Union Move.
Die Technoparade wurde von 1995 bis 2001 in München abgehalten. Münchner Clubs und Veranstalter drehten die Musik auf - und hatten eine Message dabei: Sie wollten mit dem Union Move gegen Drogenmissbrauch, gegen die Sperrzeit und die Strenge der Polizei demonstrieren. Doch nach 2001 war Schluss, die Ordnungskräfte hatten zu hart durchgegriffen, es gab zu viel Müll, so die Begründung.
Doch nun will eine Grupppe den Union Move wieder auferstehen lassen. Auf der Facebook-Seite heißt es:
"Die Rave-Parade der 90er soll neu erfunden werden. Doch diesmal soll alles anders werden als wie früher: Aus München, für Münchner und die es werden wollen, ohne Werbung und Alkohol."
Möglichst viele Münchner sollen nun erst einmal ihr Interesse an einem Union Move bekunden, um die Stadt zu überzeugen. Und dann wird vielleicht auf der Leopoldstraße bald wieder getanzt. Ein Datum ist auch schon anvisiert: Samstag, der 17. Juni 2017.