Backstage klagt gegen Stadt
Viel Wirbel gab es vor knapp einem Monat um das Konzert des Sängers Bounty Killer, der schwulenfeindliche Texte singt. Lange war unklar, ob er im Backstage auftreten dürfe. Schließlich fand das Konzert statt (muenchenblogger berichtete).
Erneut ist Wirbel um ein Konzert im Backstage entstanden. Der Berliner Rapper B-Tight sollte im Herbst in der Halle spielen. Die städtische Jugendbehörde hatte wegen der aggressiven, frauenverachtenden Texte des Rappers beschlossen, dass keine Minderjährigen auf das Konzert dürfen. Das Backstage sagte daraufhin das Konzert ab, da es fürchtete, dass die Halle sonst leer bleibt, da die meisten Fans von B-Tight unter 18 Jahren alt sind.
Nun zieht das Backstage gegen die Stadt vor Gericht. "Wegen der Gefahr, dass dies jederzeit wieder passieren könnte", so die SZ. Das Konzert in München sei das einzige in Deutschland gewesen, das nur für Erwachsene bestimmt gewesen sei.
Die mündliche Verhandlung wurde erstmal vertagt. Doch in gewisser Weise hat das Jugendamt bereits recht bekommen. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat das Album "Neger Neger" von B-Tight auf den Index gesetzt.
jaja jetzt stellt sich das Backstage wieder als Opfer hin. aber man fühlt sich ja wohl dabei, und offen homophoben und rassistischen künstlern ein forum stellen. dabei war es zum damaligen zeitpunkt schon völlig klar dass das album auf dem index landen wird. meiner meinung nach hat die stadt alles richtig gemacht