Der Nino aus Wien im Milla-Club

Der beste Schlagoberskoch der Welt

Ein Original: Der Nino aus Wien feiert im Milla Geburtstag - und gibt ein Konzert, so intensiv wie es München schon lange nicht erlebt hat.
Der Nino aus Wien im Milla (Foto: MünchenBlogger)
Der Nino aus Wien im Milla (Foto: MünchenBlogger)

Der Nino aus Wien - man könnte meinen, er sei von Münchner Künstlern beeinflusst. Der Name erinnert an die Schwabinger Gisela. Die Songzeilen wirken inspiriert von der Spider Murphy Gang. Denn in dem Song "Bäume" gibt Nino eine Handynummer an. Ob darunter auch so oft angerufen wird wie unter zwounddreißig sechzehn acht? Der Mittwochabend im Milla macht allerdings klar: Der Nino aus Wien ist von niemandem beeinflusst, Der Nino aus Wien ist ein Original. Und ein Genie. Größer als jede Münchner Band.

Nicht viele Radiosender spielen seine Indie-Songs, die von einem "Oasch" oder von "Schlagobersköchen" handeln. Doch nicht nur in Österreich, auch in München hat der Nino eine treue Fangemeinde. Das Konzert am Mittwochabend im Milla-Club war ausverkauft - und das zu recht.

Impressionen vom Konzert gibt es in unserer Bildergalerie.

Dem Nino aus Wien gelingt es mit Leichtigkeit eine intensive Atmosphäre herzustellen. Die Lieder sind mal zutiefst melancholisch, mal irrwitzig komisch. Seine Ansprachen und Songtexten sind derart originell, als sei er ein Poet. Seine Haltung, seine Attitüte - die eines wahren Rockstars. Wer war nochmal Pete Doherty?

Mit einer Tasse mit Sekt kommt er für eine letzte Zugabe auf die Bühne, es ist nach Mitternacht, er hat nun Geburtstag. Der Nino erwähnt es derart nonchalant, dass die Zuschauer ihm voller Liebe ein Ständchen singen. 27 Jahre ist er nun alt. Er ist längst ein ganz Großer.

Bildergalerie:

Der Nino aus Wien

Der Nino aus Wien im Milla Club (21. Mai 2014)
Fotos: MünchenBlogger

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