So ein Ding muss ich auch haben
Rechnitz (Der Würgeengel) (Kammerspiele)
Es ist ein Stück, das schockiert, provoziert und im Gedächtnis bleibt. Nun wird es an den Kammerspielen wieder aufgenommen: Am 5. Mai kehrt Jelineks "Rechnitz (Der Würgeengel)" zurück. Im Schauspielhaus.
Jahrgang 45 (Filmmuseum)
Fassbinder wäre im Mai 70 Jahre alt geworden. Dies nimmt das Filmmuseum zum Anlass, um bis zum Ende des Monats Werke von Fassbinder/Schroeter/Wenders zu zeigen, alle 1945 geboren.
The Land (Cuvilliéstheater)
Peeping Tom ist eine der bekanntesten Tanztheatercompagnien der Welt. Für The Land arbeiten sie erstmals mit Schauspielern zusammen. Dabei verschwindet die Grenze zwischen Realität und Fiktion. Premiere ist am 8. Mai im Cuvilliéstheater.
Jan Weiler (Literaturhaus)
Jan Weiler hat mit seinen seichten, humorvollen Büchern großen Erfolg. Am 12. Mai liest er im Literaturhaus aus seinem Werk "Kühn hat zu tun". Diesmal schreibt Weiler nicht über seine Familie, sondern hat einen Krimi verfasst. Über München.
Jugend ohne Gott (BieBie)
Das Münchner Volkstheater goes Freimann: Am 19. Mai ist Premiere von Horváths "Jugend ohne Gott" im BieBie. Es geht um einen Lehrer in den dreißiger Jahren, der gegen die Gefühlskälte seiner Schüler kämpft.
So ein Ding muss ich auch haben (Lenbachhaus)
Der Bereich "Kunst nach 1945" ist im Lenbachhaus neu konzipiert worden und vom 19. Mai an anzusehen. Im Mittelpunkt steht die raumgroße Installation „Laden 1975–2015“ des Künstlers Hans-Peter Feldmann (*1941).
Entartete Kunst (Pinakothek der Moderne)
Die von den Nationalsozialisten als "entartet" denunzierten Künstler Max Beckmann und Otto Freundlich werden in einer Ausstellung in der Pinakothek der Moderne den NS-Künstlern Josef Thorak und Adolf Ziegler gegenübergestellt. Zu sehen ab dem 20. Mai.
Facts & Fiction (Lenbachhaus)
Um Katastrophenbilder und Zukunftsszenarien geht es ab 19. Mai im Lenbachhaus. Im Rahmen der Ausstellung "Fact & Fiction" wird unsere Vorstellung von Katastrophen thematisiert, es geht um die Wahrnehmung von Desastern, in Medien, Hollywoodfilmen oder der Literatur.
Mutter Courage und ihre Töchter (Kammerspiele)
"Mutter Courage und ihre Töchter" ist eines der bekanntesten Werke von Bertholt BRecht. Mutter Courage versucht, im Dreißigjährigen Krieg Geschäfte zu machen. Am 20. Mai wird das Stück erstmals in den Kammerspielen aufgeführt.
Ich Ich Ich (Residenztheater)
Im Stück "Ich Ich Ich" aus dem Jahr 1864 dreht sich alles um den Rentner Dutrécy, der Geschäfte einfädelt und gegen das Altern kämpft. Am 21. Mai ist die Inszenierung von Martin Kusej erstmals am Residenztheater zu sehen.
Balkan macht frei (Marstall)
Der Autor Oliver Frljic, Jahrgang 1976, thematisiert in "Balkan macht frei" die Armutsmigration und billige Arbeitskräfte. Am 22. Mai ist Premiere im Marstall.
Lulu (Staatsoper)
"Lulu" ist ein fast vierstündiges Werk von Alban Berg, das unvollendet blieb und am 25. Mai an der Staatsoper Premiere feiert. Das Stück basiert auf den beiden Tragödien Erdgeist und Die Büchse der Pandora von Frank Wedekind, die Berg zu einer Oper umarbeitete.