HIV-positive Künstler

ÜberLebenszeichen im SUB

Münchner mit HIV und Aids setzen sich beim Zeichnen mit ihrer Lebenssituation auseinander. In einer Ausstellung im Sub kann man ihre Werke anschauen und kaufen.
"Der schwere Gang - ins Licht" heißt ein Bild von Sepp (Foto: muenchenblogger)
"Der schwere Gang - ins Licht" heißt ein Bild von Sepp (Foto: muenchenblogger)

Düstere Gestalten, Segelboote auf dem Meer oder abstrakte Figuren hängen im Schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum (Sub) in der Müllerstraße im Münchner Glockenbachviertel. Tommaso, Sepp, Stefan und Harald stellen dort einen Monat lang ihre Werke in der Ausstellung "Zeichen setzen" aus. Sie alle haben sich mit HI-Virus infiziert.

Die vier gehören der Ateliergemeinschaft "ÜberLebenszeichen" an. Einmal die Woche zeichnen sie gemeinsam in einem Raum in der Maxvorstadt. Es hilft ihnen, sich mit der schwierigen Lebenssituation auseinanderzusetzen und durch das aktive Gestalten neue Lebensenergie zu entwickeln. Mit der Ausstellung wollen die Künstler das Thema Aids ins öffentliche Bewusstsein rücken und vor der Krankheit warnen.

Die Gemälde von Tommaso, Sepp, Stefan und Harald können bis zum 22. Dezember im Schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum (Sub) in der Müllerstraße 43 besichtigt und gekauft werden. Weitere Informationen (auch für Spenden) gibt es unter www.ueberlebenszeichen.de.

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