Herta Müller
Nobelpreisträgerin kommt in die LMU
Nicht einmal Germanistikstudenten kannten ihren Namen, als Herta Müller am den Nobelpreis für Literatur bekam. Nun schießen ihre Werke in den Bestenlisten nach oben, fast jeder weiß, dass es in ihren Büchern um Heimatlosigkeit geht, und ihre Lesung am 12. November - organisiert vom Literaturhaus - ist zum Event geworden.
Ab 20 Uhr wird Müller in der Großen Aula der LMU aus ihrem Roman "Atemschaukel" lesen. Karten kosten 12 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Kommentare
whocares
am So., 18.10.2009 - 22:53
BUNDESPOPEL
am Mo., 19.10.2009 - 05:10
Herta Müller. Zärtlich,
Herta Müller.
Zärtlich, zierlich, zerbrechlich. Wenn Herta die "Atemschaukel" liest, wird den Lauschenden in der Großen Aula der Atem stocken.
Ein "Schaukellied" wird das nicht. Also vorher -- tief Luft holen.
Herta Müllers Buch "Der Fuchs war damals schon der Jäger" wurde am 30. Sept. 1992 in der Süddeutschen Zeitung Literatur Beilage besprochen. Auch alle ihre weiteren Buchveröffentlichungen wurden von der Zeitung besprochen, durchweg positiv. So unbekannt kann die Frau einem Feuilletonleser nicht geblieben sein, ob dazu Germanistikstudenten gehören kann ich nicht beurteilen. Nach meinem Fürhalten ist die Frau sehens- und lesenswert, auch schon vor dem Literaturnobelpreis. Aber Achtung, sie ist keine leichte Kost, in diesem Sinne sticht sie schon ein bißchen aus den bisherigen Presiträgern raus.