Schwarz, rot, blond
Warum macht man eine Ausstellung über Haare? Die Frisur seines Partners zu kraulen macht Sinn, aber die eines Fremden zu betrachten?
Das Museum Villa Stuck präsentiert die jüngsten Fotoserie Herlinde Koelbls "Haare" mit mehr als 70 Fotografien und einer Videoinstallation.
In der Beschreibung heißt es:
Haare gelten als Symbol für Schönheit, Kraft, Weiblichkeit, Männlichkeit, Erotik und Verführung. Geschichte und Magie der Haare beginnen schon im Alten Testament und werden in allen Kulturen, Märchen, Mythen und Gedichten weiter erzählt und gerühmt. In ihren Fotografien spiegelt Herlinde Koelbl assoziativ das Thema Haare in seiner ganzen Vielfalt. Die Bestandsaufnahme in Schwarzweiß und Farbe porträtiert Menschen aus unterschiedlichsten kulturellen Kontexten. Sie entfaltet das Kaleidoskop außergewöhnlicher und ungewöhnlicher Haare und Frisuren, die Kultobjekt, Fetisch, Kunstwerk und stets Mittel zur Selbstdarstellung sind.
Die Ausstellung ist vom 6. März bis zum 15. Juni in der Villa Stuck zu sehen.