"Zum letzten Pfennig" oder zum "Nix-Wirt"

In Giesing gibt es so viele Kneipen, die die Spiele des TSV 1860 München übertragen, wie in keinem anderen Viertel. Doch auch noch andere Dinge machen die Lokale und Boazn in dem Stadtteil einzigartig.

Was genau, ist derzeit in einer Ausstellung im Giesinger Bahnhof zu sehen. "Giesings alte Wirtschaften, Boazn und neue Gastronomie" heißt die Schau, die der Historiker und Giesing-Kenner Willibald Karl mit anderen zusammengestellt hat.

Porträtiert werden längst geschlossene Lokale wie der "Steyrer Hans", der dem legendären "bayerischen Herkules" gehörte oder die Kneipe mit dem vielsagendem Namen "Zum letzten Pfennig" oder "Nix-Wirt". Im Jahr 1883 gab es in Giesing 66 Kneipen.

Zu sehen ist die kleine Ausstellung noch bis zum 30. März, samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr sowie dann, wenn im Giesinger Bahnhof ein Kulturprogramm stattfindet (Infos hier).